UNESCO - Weltkultur- und
Weltnaturerbestätten in Afrika
Die von der UNESCO geführte Liste des Welterbes umfasst
insgesamt 981 Denkmäler in 160 Ländern. Davon sind 759 Kulturdenkmäler (K)
und 194 Naturdenkmäler (N). Weitere 29 Denkmäler gehören sowohl dem Kultur-
als auch dem Naturerbe an. Welterbestätten, die grenzüberschreitend sind,
sind besonders gekennzeichnet (GÜ).
Außerdem ist in den Klammern das Jahr der Aufnahme in die Welterbeliste
angegeben. Die im Juni 2014 neu in die Liste aufgenommenen
Welterbestätten sind fett gedruckt. Die kursiv hervorgehobenen
Stätten hat das Welterbekomitee als besonders bedroht eingestuft
und auf die so genannte "Rote Liste" des gefährdeten Welterbes gesetzt.
Viele von den in der Liste aufgeführten
Stätten, werden während der von uns vermittelten Reisen besucht.
z.B. Algerien
= Reisen in die unterstrichenen Länder
Ägypten
Theben und seine Totenstadt (K/1979)
Das islamische Kairo (K/1979)
Memphis und seine Totenstadt mit den Pyramiden von Giseh, Abusir, Sakkara
und Dahschur (K/1979)
Die nubischen Denkmäler von Abu Simbel bis Philae (K/1979) Frühchristliche Ruinen von Abu Mena (Kloster des Hl. Menas) (K/1979) Katharinenkloster (K/2002)
Wadi Al-Hitan ("Tal der Wale") (N/2005)
Algerien
Bergfestung Beni Hammad (K/1980)
Felsmalereien des Tassili n’Ajjer (K/N/1982)
Tal von M'zab (K/1982)
Römische Ruinen von Djemila (K/1982)
Ruinenstadt Tipasa (K/1982)
Römische Ruinen von Timgad (K/1982)
Kasbah (Altstadt) von Algier (K/1992)
Neu: In die Liste der "immateriellen Kulturerbe" sind
im Dezember 2014 aufgenommen worden:
Algerien - Fest Sebiba
In Djanet wird einmal pro Jahr das Fest Sebiba
gefeiert.
In die Liste der "immateriellen Kulturerbe" sind
im Dezember 2013 aufgenommen worden:
Imzad-Musik der
Tuareg-Gemeinschaften
Algerien, Mali, Niger: Imzad-Musik der
Tuareg-Gemeinschaften. Die für die afrikanischen Tuareg-Gemeinschaften
charakteristische Musik wird von Frauen auf dem Streichinstrument Imzad
gespielt. Es wird zur melodischen Begleitung von poetischen oder populären
Liedern verwendet, die zu zeremoniellen Anlässen von Tuareg-Männern gesungen
werden. Der Klang der Imzad soll böse Geister vertreiben und die Schmerzen
von Kranken lindern. Das musikalische Wissen wird traditionell durch
mündliche Unterweisungen, Beobachten und Nachahmen überliefert.
(Quelle: UNESCO.de)
und
Algerien:
Pilgerreise zum Mausoleum von Sidi Abd el-Qader Ben
Mohammed (El Abiodh Sidi Cheikh).
Ende Juni jeden Jahres unternehmen Sufi-Gemeinschaften
eine dreitägige Pilgerreise zum Mausoleum von Sidi Abd el-Qader Ben Mohammed
in Sidi Cheikh in den Haute Plateaux. Die Pilgerreise stärkt die friedlichen
Beziehungen unter den Sufi-Bruderschaften. Zudem fördert sie die Werte und
die gemeinsamen Praktiken der Gemeinschaften, wie beispielsweise
Gastfreundschaft, säkulare Gesänge und Tänze sowie Koranrezitationen.
Ergänzend zu den Gebeten und Ritualen der Pilgerreise finden Festlichkeiten
mit Fechten, Reitwettbewerben und Tänzen statt.
Äthiopien
Felsenkirchen von Lalibela (K/1978) Nationalpark Simien (N/1978) Fasil Ghebbi in der Region Gondar (K/1979)
Ruinen von Aksum (K/1980)
Tal am Unterlauf des Flusses Awash (K/1980)
Tal am Unterlauf des Flusses Omo (K/1980)
Reliefierte Stelen von Tiya (K/1980)
Befestigte Altstadt von Harar Jugol (K/2006)
Kap Verden
Cidade Velha (Altstadt von Ribeira Grande) (K/2009)
Kenia Nationalpark Mount Kenya (N/1997; 2013 um das
Lewa-Wildschutzgebiet erweitert)) Nationalpark Lake Turkana mit Sibiloi-Inseln (Fundstätte fossiler
Säugetiere) und South Island-Nationalpark (N/1997; 2001 erweitert)
Altstadt von Lamu (K/2001)
Kayas (Heilige Wälder) der Mijikenda (K/2008)
Seen des Great Rift Valley (N/2011)
Fort Jesus in Mombasa (K/2011)
Kongo, Republik
Sangha Tri-Nationalpark (N/GÜ/2012)
Lesotho
Nationalpark
Sehlabathebe - Teil der grenzüberschreitenden Welterbestätte "Maloti-Drakensberg-Park"
(K/N/GÜ/2000; 2013 erweitert)
Libyen Ruinen von Leptis Magna (K/1982)
Ruinen von Sabratha (K/1982)
Ruinen von Kyrene (K/1982)
Felsmalereien von Tadrart Acacus (K/1985)
Altstadt von Ghadames (K/1986)
Madagaskar Naturschutzgebiet Tsingy de Bemaraha (N/1990)
Königshügel von Ambohimanga ("Blauer Hügel") (K/2001) Regenwälder von Atsinanana (N/2007)
Malawi Nationalpark Malawi-See (N/1984)
Felsmalereien in Chongoni (K/2006)
Marokko Medina von Fes (K/1981)
Medina von Marrakesch (K/1985)
Befestigte Stadt Aït-Ben-Haddou (K/1987)
Medina von Meknès (K/1996)
Ausgrabungsstätte Volubilis (K/1997)
Medina von Tetuan (Titawin) (K/1997)
Medina von Essaouira (früher Mogador) (K/2001)
Die Portugiesische Stadt Mazagan (El Jadida) (K/2004)
Rabat – moderne Hauptstadt mit historischem Kern (K/2012)
Mauretanien Nationalpark Banc d'Arguin (N/1989)
Karawanenstädte Ouadane, Chinguetti, Tichitt und Oualata in der Sahara
(K/1996)
Simbabwe Mana-Pools-Nationalpark, Sapi und Chewore-Safari (N/1984)
Ruinenstadt Groß-Simbabwe (K/1986)
Ruinen von Khami (K/1986)
Victoria-Fälle (N/GÜ/1989)
Matobo Hills (K/2003)
Südafrika Robben Island (K/1999)
Fundstätten fossiler Hominiden von Sterkfontein, Swartkrans und Kromdraai
und ihre Umgebung (K/1999; 2005 erweitert)
Feuchtgebiet Greater St. Lucia Wetland Park (N/1999) Naturpark Drakensberg (Qathlamba) - Teil der
grenzüberschreitenden Welterbestätte "Maloti-Drakensberg-Park" (K/N/GÜ/2000;
2013 erweitert) Kulturlandschaft Mapungubwe (K/2003)
Schutzregion Cape Floral (N/2004)
Vredefort Dome (N/2005)
Kulturlandschaft Richtersveld (K/2007)
Sudan Heiliger Berg Dschebel Barkal und archäologische Stätten der
Napata-Region (K/2003)
Archäologische Stätten der Insel von Meroe (K/2011)
Tansania Naturschutzgebiet Ngorongoro (N/1979) (K/2010 unter kulturellen Kriterien anerkannt)
Ruinen von Kilwa Kisiwani und von Songo Mnara (K/1981)
Nationalpark Serengeti (N/1981)
Wildreservat von Selous (N/1982)
Nationalpark Kilimandscharo (N/1987)
Steinerne Stadt auf Sansibar (K/2000)
Felsenmalereien in Kondoa (K/2006)
Tunesien Amphitheater von El-Djem (K/1979)
Ruinen von Karthago (K/1979)
Medina von Tunis (K/1979)
Nationalpark Ichkeul (N/1980)
Punische Stadt Kerkuan und ihre Totenstadt (K/1985; 1986 erweitert)
Medina von Sousse (K/1988)
Medina von Kairouan (K/1988)
Ruinen der antiken Stadt Dougga/Thugga (K/1997)
Uganda Urwald von Bwindi (N/1994)
Ruwenzori-Gebirge (N/1994) Gräber der Buganda-Könige in Kasubi (K/2001)