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Aktualisiert: 04.03.2015

    

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  Marokko - Maghreb al Aqsa - Informationen

 

Reisen

 

 

 

 

 

Verkehrsamt:

Marokko

 

 

Einreise:

Bestimmungen

 

Beste Reisezeit

 Die angenehmste Reisezeit sind das Frühjahr von März bis Mai sowie die Herbstmonate von  September bis November. Ab Agadir ist an der südlichen Atlantik-Küste ganzjährig Badeurlaub möglich.

 

 

 

Warum sich ein Besuch Marokkos lohnt.

 

 

Marokko, das sind die Königsstädte - Marrakech, Fès, Rabat und Meknès. Sie eröffnen Ihnen einen Blick in die Vergangenheit. In den quirligen Souks scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Prächtige historische Bauten, Paläste, Gärten und Palmenhaine entführen Sie in eine andere Welt.
 

Marokko verfügt über eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften.

 

Allein der Hohe Atlas und der Süden Marokkos bieten dem Reisenden abwechslungsreiche Vegetationen:
Lichte Kiefern- und Eukalyptuswälder bilden häufig das Hinterland der Strandzonen nördlich von Agadir. Die Macchia reicht bis nahe ans Meer heran. In den südlichen Küstenregionen weicht sie dann zunehmend einer Wüstenvegetation aus Sukkulenten. Bäume werden seltener; nur noch vereinzelt finden sich Palmen in trockenen Oueds.

Der Hohe Atlas erhebt sich bis auf über 4000 m.ü.M. Im südlichen Teil prägen Tafelberge - karge Hochflächen, die sich mit grünen Flusstälern abwechseln - die Landschaft, im regenreicheren Norden sieht man Wälder, Bäche, Oleander und Obstbäume.

Der Anti-Atlas ist geprägt von wuchtigen Granitbergen, bizarren Felsformationen und engen Palmentälern.

Im Drâa- und Dadestal dominieren stolze Kasbahs, ausgedehnte Palmenhaine und Gärten und weite Steinwüsten die Landschaft. Im Norden erhebt sich der Atlas und im Süden das Gebirge Siroua und Saghro. Dazwischen finden sich immer wieder fruchtbare Palmenoasen.

 

Noch weiter südöstlich, bei Merzouga und Zagora beginnt dann die Sahara.

Die Gegend ganz im Osten des Landes, welche ungefähr zweimal so gross wie die Schweiz ist und sich im Süden und Osten an Algerien anlehnt im Westen durch die Strasse von Errachidia nach Fes und bis an das Mittelmeer begrenzt ist und dann den Küstenstreifen des Mittelmeer folgt bis Saadia und wieder der Grenze zu Algerien. Diese touristisch fast unerschlossene Gegend beherbergt vorerst die Ausläufer des mittleren Atlas um danach in eine Mischung aus Steppenlandschaft und Wüste überzugehen. Immense flache Landstriche lassen den Winden freien Zugang. Der Pflanzenwuchs ist hier spärlich und bietet höchstens Nahrung für viele Schafherden, welche in der Gegend ansässig sind. Zudem erhebt sich die Landschaft bis auf Höhen von 2000 m. Als Kenner sagen wir: 300 Tage Wind und kalt, 60 Tage sehr heiss und trocken. Und trotzdem: Ein Besuch ist ein Muss.


Dieser Landstrich ist voll von Geschichte. Der Reisende findet plötzlich eine Kirche. Und wer sich die Mühe nimmt findet jene Zeugen französischer Präsenz. Zu Zeiten des Protektorats hat man Marokko nicht nur die „Matière Premier“ abgebaut und abgezogen, die ganze Gegend war und ist strategisch äusserst wichtig. Der zweite Weltkrieg hat seine Spuren hinterlassen. Das Regime um De Gaulle hat hierhin Deutsche und Juden deportiert und gefangen gehalten.

Bleiminen sind heute noch in Betrieb, in Bouarfa wird Bauxit abgebaut und die grosse Afrika/Europa Gas Pipline findet in der Gegend von Beni M’thar einen wichtigen Terminal. Die marokkanische Elektrizitätsgesellschaft investiert in ein Sonnenkraftwerk.

Zu Zeiten der Europäischen Präsenz in Afrika wollte man Grosses vollbringen. Eine Bahnlinie sollte die Mittelmeerküste mit dem legendären Timbuktu in Mali verbinden. Begonnen hat man dieses Werk und die ersten km sind heute noch in Betrieb. Oben erwähntes Bauxit wird darauf abtransportiert. Erleben Sie diese einmalige Gegend per Bahn.


Unter diesen Umständen ist das Leben sicher nicht einfach. Trotzdem: Der marokkanische Staat hat ist sich seiner Staatsbürger hier erinnert und investiert in den Aufbau einer Infrastruktur.

Marokko ist so reich an Abwechslungen jeder Art. Es gibt unendlich viel zu entdecken.

 

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Die Marokkanischen Königstädte (Marrakesch, Rabat, Meines und Fès) zu entdecken heisst die Überquerung von der Küste zur Atlasgebirge durch immer belebten Landschaften und verschiedene Erbgut der Architektur, Kultur und Kunst.
Weil diese mythischen Städten durch Dynastien (Berber oder Araber) gegründet worden waren, die sie im Laufe der Geschichte als Hauptstädte wählten. Mit dem Siegel Ihrer Gründer bezeichnet sind die alten Königlichen Höfe mit ihrem Reichtum zeichnen das heutige Marokko, der eine erfolgreiche Allianz zwischen Tradition und Modernität hoch stark fördert.

Wir bieten Sie daher eine raffinierte Selektion an Hotels und Riads an, die Ihren Aufenthalt schöner, gemütlicher und unvergesslich machen wird. Entdecken Sie dann unsere eindrucksvollen Wahl an Riads in Marrakesch, Essaouira, Fes und Rabat auch unsere breite Palette an Hotels, die die verschiedenen Lebensstils und Ansprüche angepasst sind: Hotels 5* Luxus bis 3* mit einem Preisangebot ganz erreichbar ist. Noch dazu wir bieten an Sie eine Auswahl an Ausflügen für jede Stadt damit Ihr Aufenthalt nicht langweilig wird aber voller Entdeckungen und Begegnungen.

Alle vier Städte haben Sie eine lange Jahrhunderte zurückliegende Geschichte voller Traditionen Rhythmen und Mythen. Jeder auf dem Markt erhältlich Reiseführer gibt erschöpfende Auskünfte über das warum und wieso der einzelnen Städte.
Wir beschränken uns auf den praktischen Teil eines Aufenthaltes und möchten Ihre Neugierde wecken evtl. das eine oder andere zu besuchen, welches im Reiseführer nicht beschrieben wird.
Jede der vier Städte besitzt Ihren eigenen Charme und in jeder Stadt finden Sie die verschiedensten Kategorien an Hotels und Unterkünften.

 

 

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Marrakesch war einst ein beliebter Karawanenlagerplatz, dessen vorzügliche Lage bereits im Jahre 1000 hoch geschätzt wurde. In dieser Zeit wurden auch die riesigen Dattelpalmenhaine angepflanzt, die noch heute im Nordosten der Stadt bewundert werden können.
Marrakech hat tausende verschiedene Gesichter. Marrakech zieht Millionen von Besuchern in seinen Bann. Es fasziniert, betört lässt einem nicht zur Ruhe kommen und ist gerade deshalb so attraktiv.

Heute ist die rote Stadt auf ca. 1 Million Einwohner angewachsen. Den Besuchern eröffnet sich die ganze Vielfalt - mitsamt den krassen Gegensätzen: grosszügige, luxuriöse Neubauten ragen neben Slums in die Höhe und grenzen an eine Altstadt, in der die Zeit stehen geblieben scheint; ein Mercedes überholt ein Pferdefuhrwerk; Frauen im Minirock gehen neben verschleierten Frauen.

In Marrakesch gibt es viel zu sehen: die Altstadt, «Medina» genannt, in der Handwerker ihre Kunstwerke anbieten; der Platz der Geköpften "Jemâa el Fna", der sich jeden Abend in eine grosse Garküche und in eine Bühne für die Schausteller verwandelt; die Koranschule; die Paläste; die Gärten.

Wer nach Marrakech reist besucht sicher auch einen der vielen Gärten, den Jardin Majorelle zum Beispiel mit seinen vielen exotischen Pflanzen oder der Jardin de la medina, eine riesige Grünanlage in deren Mitte ein riesiges Wasserbecken Teil der Wasserversorgung Marrakechs darstellt.
Grosszügig angelegte Kaffees laden ebenso zum Verweilen ein wie die Paläste in der Altstadt wo bei andalusischer Musik edle Speisen serviert werden. Viele Besucher gönnen sich einen besonderen Höhepunkt. Eine Kutschenfahrt entlang all der Stadtmauern.
Oder: ganz einfach: Setzen Sie sich in das Café Glacier am Jemâa el Fna und tun sie nichts. Sie werden einen ausgefüllten Tag erleben.

 

 

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Fès, die Königsstadt, ist die stolze Bewacherin der jahrhundertealten Traditionen und Kulturen. Eine Vielzahl von Palästen und Moscheen mit Ihren Dekorationen zeugen von einer bewegten Geschichte, vom Glanz vergangener Zeiten.
 
Fes gilt als geistige Hauptstadt des Landes. In Fes wohnen die Gelehrten, die Denker, Fes beherbergt eine der drei Koranuniversitäten welche weltweit existieren. (Mekka, Kairo und Fes) Vielleicht nicht ganz von ungefähr hat König Mohammed VI seine Ehefrau hier gefunden.

In den engen Gassen der Altstadt hat sich das Leben seit dem Mittelalter kaum verändert. Noch immer dominieren die Handwerker in ihren Ateliers das Bild. Fes, das ist die Stadt der Produzenten, Marrakech diejenige der Händler.


Fes, das sind drei Städte in einer: die moderne Neustadt, die neuere Altstadt Fes el Jédid erbaut durch die Meriniden und die Altstadt genannt Fes el Bali, deren Gründung auf das Jahr 798 zurückgeht. Dabei ist der Besuch der Altstadt ein Muss. Hier in den engen Gassen herrscht ein emsig Kommen und Gehen und das Auto hat vier Beine und heisst Maultier. Nicht verfehlen sollte der Besucher eine Fahrt rund um Fes. Die Stadt aus verschiedenen Blickwinkeln gesehen ist ein einmaliges Spektakel. Gönnen Sie sich nach einem Tag in der Altstadt einen Moment in den Gärten der Neustadt oder am Pool Ihres Hotels.

 

 

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Meknes die vierte Königsstadt Marokkos schaut noch fröhlicher als Fes, ihre Rivalin und Nachbarin.
Wäre sie noch königlicher? Mit ihren immensen Perspektiven, ihrer 25 km langen Stadtmauer, ihre Getreidespeicher, ihre breiten Paradefeldern, ihre Gebäude mit gigantischen Dimensionen, aber nichtsdestoweniger harmonisch, Meknes die Hauptstadt von Moulay Ismail, der grösste König der Bauten Marokkos, bietet eine eindrucksvolle Tafel an. Die touristischen Prospekte der Stadt haben es sogar geschafft zu den Namen Meknes den qualitativen „marokkanische Versailles“ zu bestätigen. Aber das ist neben der antiken Hauptstädten der Assyrer, wo die Liebhaber des Vergleichens Ihre Vorstellung lenken müssen zu dem Palast von Khorsabad oder Nimroud. Zögern sie nicht den Sprung zu dieser schönen Stadt, wo sie eine Übernachtung oder zwei in Meknes / Hotels es lohnt sich.
 

 

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Rabat ist die Hauptstadt von Marokko und bildet somit das politische und administrative Zentrum des Landes.
Rabat ist eine moderne Stadt, die ruhiger und ordentlicher wirkt als die meisten anderen marokkanischen Städte. Entlang grosszügiger Boulevards finden sich Restaurants und Boutiquen. Die Stadt beherbergt den Königspalast.
Daneben finden sich auch Zeugen vergangener Zeiten: die Altstadt, der Turm Hassan, die Kasbah Oudaïa, die Stadtmauern... All dies liegt in unmittelbarer Nähe zum Atlantik. Rabat lädt daher auch dazu ein, frischen Fisch und die angenehme Meeresbrise zu geniessen.
 

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Der Süden Marokkos.

Wir laden sie ein, ein neues besonderes Gesicht von Marokko zu entdecken. Es ist uns vertraut aber doch geheimnisvoll. Wunderschöne Dünen, ein Sandmeer entlang unserer Sicht, die Dromedarfüsse in der ruhigen Wüste, Universum der Träume, Land einer Zivilisation tief greifend in der Geschichte und verankert in der Zeit, die besser wusste ihre Besonderheiten zu schützen Kultur, Tradition, ohne die Wurzeln und Ursprünge ihrer Zeichen zu vergessen: Berberdörfer, Ksars, Palmenhaine, Schluchten etc. Der grosse marokkanische Süden ist empfehlenswertes Ziel.

 

 

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Ouarzazate liegt an den südlichen Ausläufern des Hohen Atlas und bildet das Tor zum Süden von Marokko.
Ouarzazate ist der Schnittpunkt der West/Ost und Nord/Süd Achsen des Landes. Ouarzazate ist Ausdruck des Aufbruchs des Landes. Es entstehen moderne touristische Angebote wie Clubs und es mangelt nicht an Möglichkeiten sich verschiedenste touristische Angebote zu Nutzten zu machen. Ouarzazate bietet auch einige Nachtclubs mit den entsprechenden Angeboten. Es ist der Ausgangspunkt für mannigfache Ausflüge entlang der Strasse der Kasbahs bis Zagora und M’hamid oder entlang des Tals des Dades und Todra mit ihren bestbekannten Schluchten. Nicht zu verfehlen das Rosental rund um Kleet Mgouna.

Wer Ouarzazate sagt, sagt aber auch und vor allem Filmstudio. Hierhin hat es verschiedene Regisseure gezogen und so entstand im Verlaufe der Jahre ein in der ganzen Branche bekanntes Filmstudio. Dieses wurde 2006 vergrössert und kann besichtigt werden. Schon Filme wie die 10 Gebote dann Lawrence of Arabia (teilweise) und viele andere wurden hier gedreht.

 

 

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Zagora, die einladende Flussoase, in der knapp 40.000 Menschen leben, liegt am unteren Verlauf des Drâa. Sie bildet das eine Ende von 6 zusammenhängenden Grossoasen, die zusammen über eine Million Dattelpalmen verfügen.
Im Schwemmgebiet des Flusses werden Getreide, Mandeln, Oliven, Aprikosen und Äpfel angebaut. Im Süden der Stadt befinden sich der Palmenwald von Amazraou und die Zaouiä (Kloster) der muslimischen Bruderschaft der Nassirjia. Hinter der Oase erstreckt sich eine weite Geröll- und Sandwüste. Ein Markt (Souk) findet jeweils samstags und mittwochs statt.

 

 

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Tamsahalte liegt in der Talsohle, die nördlich zu den Hängen des Jebel Saghro aufsteigt und sich südlich an ein Hügelsystem anschmiegt, das in der Sahara mündet.
Tamsahalte liegt an der südlichst gelegenen geteerten Strasse Marokkos, die im Westen von Zagora/Agdz/Ouarzazate herkommt und ostwärts nach Rissani/Erfoud/Errachidia führt.

Tamsahalte selber ist ein kleiner Weiler mit einigen hundert Einwohnern, einer Schule und einem kleinen Dorfladen. Es ist an die nationale Stromversorgung angeschlossen, verfügt aber nicht über ein Festnetz - hingegen funktionieren Mobiltelefone problemlos. In der unmittelbaren Umgebung liegen Nkob und Tazzarine. Beide Dörfer bilden kleine Marktzentren und verfügen über ein eigenes Caid und eine Gendarmerie.

In Tamsahalte und Umgebung wird ein wenig Landwirtschaft betrieben. Das Tourismusangebot steckt noch in den Kinderschuhen. Die Gegend rund um Tamsahalte war bereits in prähistorischer Zeit bevölkert. Davon zeugen die Felsgravuren von Ait Ouazik.

Wer Ruhe liebt, wer gerne einfach mal zuschaut ist hier genau richtig. Man ist in der Sahara und doch noch nicht. Verschiedene Weiler haben sich entlang der existierenden Wasserläufe angesiedelt. Einfaches, karges Leben, aber eben Leben. Grosse flache Landstreifen wechseln ab mit Hügelzonen, öde, kaum bewachsene Gebiete reichen sich die Hand mit eitel Baumwuchs, fast waldartig. Wer hier wandert, mit dem Dromedar unterwegs ist sieht immer etwas und findet doch seine innere Ruhe.

Tamsahalte liegt an der wunderschönen Rundreise Ouarzazate – entlang dem Hohen Atlas nach Erfoud und Merzouga und zurück via Alnif, Tazarine und Agdez

 

 

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Merzouga ist ein kleines Oasendorf, das am Rande des grössten Sanddünengebietes von Marokko liegt.
Die Dünen des Erg Chebbi sind teilweise mehr als 100 Meter hoch. Je nach Licht und Sonneneinstrahlung schimmern sie rotgelb. Merzouga ist der ideale Ort, um Wüstenluft zu schnuppern, Sanddünen zu erklimmen und einen kurzen Austritt auf einem Kamel zu wagen.

Merzouga liegt an der wunderschönen Rundreise Ouarzazate – entlang dem Hohen Atlas nach Erfoud und Merzouga und zurück via Alnif, Tazarine und Agdez

 

 

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Erfoud ist ein ehemaliger Karawanenstützpunkt im Tafilalet-Gebiet und liegt im Südosten von Marokko, nahe der algerischen Grenze.
Heute ist Erfoud eine Stadt mit rund 25.000 Einwohnern und verfügt über verschiedene Hotels, Läden und Restaurants an. Erfoud selber bietet wenig Sehenswürdigkeiten, eignet sich jedoch hervorragend als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung. In der Nähe von Erfoud befindet sich ein ehemaliges Korallenriff, an dem unzählige versteinerte Fossilien gefunden worden sind, die auch zum Verkauf angeboten werden.

Erfoud wird vielfach ab Fes in einem Tag angefahren. Es sind rund 550 Km. Je nach Routenwahl und Zeit kann aber durchaus ein Zwischenstop in Middelt empfohlen werden.

 

 

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Tinghir ist ein ehemaliges Festungsdorf und liegt auf rund 1300 m.ü.M.
Tinghir, ein wichtiges Zentrum zur Zeit des französischen Protektorates. Die Franzosen mit den ihnen wohlgesinnten Stämmen der Glaoui (eine riesige Kasbah hoch über der Stadt ist heute noch Zeuge der Geschichte) sowie den verschiedenen opponierenden Stämmen, darunter vor allem die Ait Atta, übten hier ihr „Handwerk“. Die Franzosen machten es relativ geschickt. Man organisierte im Zentrum von Tinghir die ganze Administration und verlangte von den Dörfern in der Umgebung, dass sie sich für administrative Zwecke nach Tinghir begaben. Wo Administration ist, ist bald einmal auch Handel. Und den begabtesten Burschen offerierte man Job’s in Frankreich. Job’s gleich Geld und Geld benötigte man viel. Und vielen war dann der materielle Vorteil wichtiger als die Heimat, welche zu verteidigen gewesen wäre.

Tinghir ist heute ein riesiger Marktfleck, von insgesamt rund 60.000 Einwohnern, liegt auf 1300m über Meer und hat dadurch ein ausgesprochen bevorzugtes Klima. Tinghir ist bekannt für seine grossen Palmengärten in denen ein Spaziergang zu unternehmen ein Muss ist.
Tinghir beherbergt einen grossen Wochenmarkt. Zum Besuche sicher empfohlen. (montags)

In Tinghir biegt die Strasse zu den Todra Schluchten ab.
Die Todra Schlucht ist eine rund 250 m hohe Einschneidung in den Fels, entstanden wohl durch Erosion des Flusses in Millionen von Jahren. Ein Besuch hier oben lohnt sich und praktisch alle organisierten Rundreisen haben diese im Programm. Entsprechend bunt ist denn auch das Treiben tagsüber, wenn die Touristen und Souvenir Händler sich ein Stelldichein geben.

Wer Todra sagt, der sagt aber auch Kletterparadies. Die ganze Schlucht inkl. ihrer Umgebung bietet dem Bergsportler eine riesige Auswahl von Routen in praktisch allen Schwierigkeitsgraden.

Nebst den Spaziergängen in den Palmengärten ist Tinghir auch Ausgangspunkt für Wanderungen von einem bis mehreren Tagen in der Umgebung und hinein in die südlichen Ausläufer des Hohen Atlas.

Biken ist ebenso angesagt in Tinghir. Die Palmengärten laden ebenso dazu ein wie die südlichen Gebiete rund um Tinghir bis zu den Ausläufern des Jebel Saghro.

Wer Todra sagt, meint auch Dades Schlucht. Die beiden Schluchten werden hoch oben im Atlas Gebirge durch verschiedene, oft gut ausgebaute, oft auch „echte“ Pisten miteinander verbunden.

 

 

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El Kelâa des M'Gouna , El Klâa wie die Einheimischen sagen, liegt ca. 100 km östlich von Ouarzazte an der bekannten Strasse der Kasbahs.
El Kelâa des M’Gouna ist bekannt für seine Rosenfelder. Die Blätter werden während der Ernte welche immer Ende April/Anfang Mai stattfindet, destilliert und pasteurisiert und dann zum Teil exportiert, zum Teil in einheimischen Destillerien zu verschiedensten Rosenprodukten verarbeitet. Parfüms, Seifen, Balsamen etc. Im Dorf selbst haben sich verschiedenste Boutiquen auf den Verkauf dieser Produkte spezialisiert.
El Kelâa des M’Gouna ist Ausgangs- und Endpunkt von Wanderungen teil längerer Dauer: Ab hier wird der Hohe Atlas überquert und der höchste Gipfel im zentralen Hohen Atlas, der 4068 m hohe Jebel Mogoun bestiegen. Von her führen aber auch Pfade südwärts in Richtung Jebel Saghro und an den Rand der Wüste Sahara.
 

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Die Küstengegend zwischen Tanger und Agadir, also rund 900 km und die daran anschliessende grosse Ebene des Souss kann man das moderne das Marokko bezeichnen welches als Motor der Wirtschaft gilt. Städte wie Tanger, Kenitra, Casablanca, El Jadida tragen dank Ihrer Wirtschaftskraft dazu bei, Agadir und neu auch Essaouira sind sicher die Träger der Tourismusbranche.

Die Souss Ebene
Die Souss Ebene erstreckt sich ab Agadir bis nah Talouine auf einer Länge von rund 250 km. Die Souss Ebene ist das Produktionszentrum für Früchte und Gemüse schlechthin und trägt mit einem nicht zu vernachlässigenden Teil zum Bruttoinlandprodukt von Marokko bei. Bananen, Orangen, Pfirsiche um nur einige Früchte zu nennen. Praktisch jedes Gemüse wird hier angebaut. COOP und MIGROS kaufen mit Ihren Bio Labels hier ein. Ein Meilenstein sicher auch in der lokalen Produktion. Hat man doch dabei gelernt den Boden nachhaltig zu nutzen und bearbeiten. „Product of Morocco“ ist heute in Europa gerne gesehen. Der Ursprung liegt hier, in der Souss Ebene.

 

 

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Tanger, die Perle der Meeresenge, die Braut des Nordens, die Stadt der Träume, Tanger, die Höchste… an wohlklingenden Namen mangelt es der Stadt nicht.
Die Zahl der Bücher, Gemälde, Filme und Artikel, die von dieser Stadt handeln, ist beträchtlich. Sie zeigen oftmals eine westliche Stadt - dies jedenfalls ist der Eindruck, den einige Schriftsteller der "Beat Generation" von der Stadt vermitteln.
Als bedeutender Badeort mit einer 7 km langen Bucht verfügt Tanger über eine gutausgebaute touristische Infrastruktur. In der Medina finden sich zahlreiche traditionelle Handwerker, die mit Leder, Holz, Silber und Stoff Kunsthandwerkprodukte herstellen.

Zögern Sie sich nicht, diese geheimnisvolle Stadt zu besuchen.
 

 

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Casablanca sehnt sich nicht nach ihrer Vergangenheit sondern träumt von ihrer Zukunft, die zu verwirklichen ist.
Soll man Casablanca besuchen? Viele verneinen dies. Wir meinen doch und trotzdem.
Casablanca ist sicher die Wirtschaftsmetropole welche ganz Marokko auf Trab hält. Wer irgendwo in Marokko ein Ersatzteil sucht und es nicht findet, der geht nach Casablanca und kommt damit nach Hause. Viele, wenn nicht fast alle internationalen Gesellschaften haben ihren Marokkositz in Casablanca. Wer gut und günstig einkaufen will, der geht nach Casablanca. Wer Zerstreuung sucht, der geht nach Casablanca.
Csablanca besitzt die zweitgrösste Moschee auf Erden, die Moschee Hassan II. auf einem riesigen Gelände direkt am Meer und zum Teil dank Aufschüttungen ins Meer hinausgebaut hat sich der letzte König des Landes hier sein Denkmal geschaffen. Ein Besuch ist sicher schon deshalb lohnenswert, weil es die einzige Moschee im Lande ist, welche von Nichtmuslimen betreten werden darf.

 

 

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El Jadida früher Mazagan lebte lange nur von den hier ansässigen riesigen Verschiffungsanlagen für, vor allem, Phosphat.
Das eigentliche El Jadida wurde vielfach mit Deauville von Marechal Lyautey verglichen. Als Spitznamen kann man auch etwa Fischfestung hören. Eine liebevolle Stadt, deren Gesicht geprägt ist durch den portugiesischen Einfluss, welcher heute Dichter und Filmemacher anzieht, die hier ihre Inspiration suchen und finden. Moderne Hotels ergänzen das Angebot und machen aus El Jadida einen Ort, der einen Aufenthalt wert ist.
 

 

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Safi ist die Hauptstadt der Provinz Doukkala-Abda, beherbergt einen der wichtigsten Häfen des Landes und ist seit 60 Jahren Sitz einer der wichtigsten Phosphataufbereiter des Landes. Daneben beheimatet das Gebiet Gips und dessen Verarbeitung sowie auch Zement. Die Landschaft rund um Safi ist Anbaugebiet von Zuckerrüben und ein wichtiger Standort für deren Verarbeitung. Bekannt ist Safi auch für die Verarbeitung von Tonerde. Die Keramik aus Safi ist landesweit als einfache Kunst bekannt. Die Keramikgefässe haben schon viele Liebhaber gefunden.
Die Tourismusbranche hat hier nur wenig Fuss gefasst. Safi wird vor allem von Durchreisenden besucht, die hier übernachten. 
 

 

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Essaouira, die ehemalige portugiesische Enklave "Mogador", liegt direkt am Atlantik und bezaubert durch ihren ganz besonderen Charme.
Da ist der lebendige Hafen, an dem frühmorgens der frische Fang lauthals verkauft wird. Da ist die vollständig erhaltene Altstadt mit ihren weissen Häusern und blauen Türen. Sehenswert sind die massive Stadtmauer, die vielen kleinen Handwerksboutiquen und, nicht zu vergessen: der endlos lange Sandstrand. In Essaouira kann man einfach sein, ausspannen und das Leben geniessen.

Essaouira ist die Hochburg der Schnitzerkunst aus Tujaholz. Ganz Essaouira sendet einen ganz eigenartigen guten Geschmack aus, welcher eben dieses Holz hinterlässt. Verschiedenste kleine bis grössere Schnitzstücke vom Herz über Briefaufsteller bis zu Gegenständen, welche einige

Kilo wiegen, kann hier alles gekauft werden. Um der Ausrottung dieser Bäume entgegenzuwirken gilt seit bereits einigen Jahren die Regel, dass jeder gefällte Baum nach zu pflanzen ist.

Essaouira sollte in eine entsprechende Rundreise eingeplant werden. Es ist auch als Tagesausflug ab Marrakech sehr gut erreichbar. 

 

Einmal im Jahr ist Essaouira Treffpunkt der Gnaua - Musiker, die mit ihrer mystischen Musik Tausende von Besuchern aus aller Welt anziehen.
 

 

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Agadir ist das Mekka für Badeurlauber.
Das angenehme, gemässigte Klima (im Winter mind. 16°C, im Sommer max. 27°C) und die gut 300 Sonnentage im Jahr ermöglichen das ganze Jahr hindurch Badeferien. Agadir bietet eine moderne Infrastruktur mit diversen Restaurants, Boutiquen, Nachtklubs und Hotels in allen Kategorien. Die Hauptattraktion aber bildet der lange, weite Sandstrand, der zum Spazieren und Sonnenbaden einlädt.
Agadir ist die Touristikstation schlechthin. Viele Reisende erleben spannende Tage irgendwo in Marokko und geniessen danach noch einige Tage Ruhe und Erholung in Agadir.
 

 

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In der Soussebene am Fusse der südlichen Abhänge des Atlasgebirges liegt die Stadt Taroudant, auch klein Marrakech genannt. Eine ehemalige Karavanen Stadt Wie ihr grosses Vorbild vermittelt Taroudant diesen einmaligen Hauch von Abenteuer und Geschichte in einem. Erste Hauptstadt der Saaditen Dynastie diente Taroudant viele hunderte von Jahren als Zwischenstop der Karavanen welche die Subsaharauischen Gebiete mit Marrakech verbanden. Wie im Drâatal auch hat man hier die Sesshaften durch entsprechende Massnahmen vor den Karavanenleuten beschützt. Die Kasbahs und die 7.5km lange Stadtmauer sowie die entsprechenden Kasbah’s sind Zeugen davon. Die Farben, Oker und Indigo, die Palmen kurz die Ambiente welche hier vorherrscht machen aus Taroudant eine Stadt welche man unbedingt besuchen sollte.
 

 

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80km nach Taroudant oder wer ab Marrakech nach Agadir fährt und den Tizi n’Test benützt kurz nach der Abzweigung nach Ouarzazate da liegt das Dorf Oueled Berhil. Eigentlich nichts spezielles. Doch: hier ein wenig versteckt hinter den Souks aber gut beschildert liegt ein kleines Juwel, der riesige Garten umfassende Sitz eines ehemaligen Paschas der Region. Er, der Pascha konnte nie hier wohnen, denn Missgesinnte haben sein Leben vor seinem Einzug beendet. Nachdem dann das Ganze Juwel total am verkommen war hat ein dänisches Ärtztepaar das Ganze gefunden, restauriert und hier viele Jahre die ärztliche Grundversorgung sichergestellt. Dabei haben sie auch ein Waisenkind grossgezogen und dann mit Ihren eigenen Kindern beschlossen, dass das Haus bei ihrem Ableben dem Kind gutgeschrieben werde. Er hat aus seinem Elternhaus nun ein wunderschönes Hotel gemacht. Die Übernachtung hier lohnt sich auch so, weil ein Besuch des Dorfes einen tiefen Einblick in das Leben der Bauern welche hier produzieren vermittelt. Kaum Touristen „stören“ das Leben der Einheimischen hier.


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Nützliche Hinweise:

 

LAND
Das Mittelmeer und der Atlantik bilden die natürlichen Grenzen im Norden und im Westen. Die Küsten erstrecken sich über 3500 km. Während das Mittelmeer von Steilküsten gesäumt ist, breiten sich entlang des Atlantiks Flachmeerküsten aus. Der mächtige Bergrücken des Hohen Atlas und der Anti-Atlas im Süden des Landes bilden gewissermassen das Rückgrat des Landes und setzen die Grenze zwischen atlantischen und saharischen Landesteilen. Das gesamte Territorium des Königreichs umfasst eine Fläche von ca. 711.000 km².

GESCHICHTE
Zu Beginn des 20. Jh. wurde Marokko durch Frankreich und Spanien kolonisiert. Unermüdlicher Widerstand vornehmlich berberischer Bevölkerungsgruppen mündete schliesslich in der Unabhängigkeit Marokkos im Jahre 1956. Das Königreich entstand unter König Mohamed V. Nach dessen Tod im Jahre 1961 erliess sein Sohn und Nachfolger, König Hassen II, eine neue Verfassung. Marokko wird seither als «konstitutionelle demokratische und soziale Monarchie» bezeichnet. Nach dem Tod von Hassen II regiert nun seit Sommer 1999 dessen Sohn, König Mohammed VI, der für moderate demokratische Reformen eintritt.

LEUTE
Die Bevölkerung - insgesamt leben in Marokko rund 32 Mio. Menschen - setzt sich zur überwiegenden Mehrheit aus Arabern und Berbern zusammen. 63% der Bevölkerung ist unter 29 Jahre alt. Die arabische Bevölkerung ist zur Hauptsache in grösseren Städten und in den zentralen Ebenen angesiedelt, während die älteste Bevölkerungsgruppe der Berber heute meistens sesshaft ist und eher Bergregionen und ländliche Gebiete bewohnt.
SPRACHE
Arabisch ist Schrift- und Verwaltungssprache. Die ausschliesslich gesprochene Sprache der Berber weist eine Vielfalt von Dialekten auf, die vor allem in den Bergregionen des Rif, des Mittleren, des Hohen und des Anti-Atlas verbreitet sind. Obwohl Arabisch als die offizielle Sprache gilt, spricht man in etwa der Hälfte des Landes die Berber-Sprachen. Die Präsenz Frankreichs während der Protektoratszeit (zwischen 1912 – 1956) hatte zur Folge, dass die gebildeten Bevölkerungsschichten die französische Sprache sehr gut beherrschen. Für Reisende ist daher die Verständigung in Französisch das Naheliegende.

DER ISLAM
Der Islam ist Staatsreligion in Marokko. Verkündet wurde der Islam zu Beginn des 7. Jh. in Mekka durch den Propheten Mohammed. Sinngemäss bedeutet «Islam» die Unterwerfung unter den einzigen Gott Allah, dessen Wille im heiligen Buch, dem Koran, offenbart ist. Der Koran bildet die Grundlage von Recht, Rechtssprechung, Moral und Sitten. Ein Muslim bekennt sich zu fünf Pflichten, nämlich dem Bekenntnis zu Allah, dem Gebet, dem Almosengeben, dem Fasten und wenigstens einer Pilgerfahrt im Leben nach Mekka. Die marokkanischen Muslime sind orthodoxe Sunniten. Die Geschichte und die geografische Nähe zu Europa haben aber auch dazu geführt, dass sich die Marokkaner in gewissen Bereichen des täglichen Lebens nach der europäischen Kultur richten.
Die Berber haben den islamischen Glauben übernommen, pflegen aber verschiedene Riten aus vorislamischer Zeit. Die Furcht vor bösen Geistern (den Djinns) ist sehr ausgeprägt.

RAMADAN
Ramadan ist der 9. Monat im islamischen Kalender und alle Gläubigen sind gehalten, während dieses Monats den weltlichen Genüsse wie Essen, Trinken und Rauchen tagsüber zu entsagen. Berücksichtigen Sie bitte, dass in dieser Zeit das Leben gemächlicher geht. Zahlreiche Geschäfte bleiben tagsüber geschlossen. Umso mehr pulsiert das Leben nach Sonnenuntergang in den Strassen. Die Qualität des Services in Hotels kann während des Ramadans etwas eingeschränkt sein.

FEIERTAGE
In Marokko gilt der Gregorianische Kalender für die weltlichen, der islamische für die religiösen Feiertagen. Da der islamische Kalender auf dem islamischen Mondjahr (354 oder 355 Tage) basiert, verschiebt er sich jedes Jahr um zehn oder elf Tage nach vorne.
An folgenden staatlichen und religiösen Feiertagen bleiben Geschäfte und Souks geschlossen:
Staatliche Feiertage: 1. Jan., 11. Jan., 1. Mai, 30 Juli, 14. Aug., 20. Aug., 21. Aug., 6. Nov. Und 18. Nov.
Religiöse Feiertage: die wichtigsten religiösen Feiertage sind Aït-es-Seghir (Abschlussfest Ramadan), Aït-el-Kebir (Hammelfest).
Arbeitsfreier Wochentag ist der Sonntag. Freitags sind zahlreiche öffentliche Dienste und die Souks geschlossen. Erwähnenswert sind die "Moussems", die lokalen Feiertage, von denen es in Marokko unzählige gibt.

KÜCHE
Marokko hat eine sehr reichhaltige Küche. Bekannte Gerichte sind etwa Tajine, ein Eintopfgericht mit Fleisch, Fisch und Gemüse, das in einem tönernen Topf serviert wird. Méchoui (Lamm am Spiess oder in einer Erdhöhle gegart), Couscous (Griess mit Fleisch, Huhn und Gemüse) und Pastilla (Blätterteigspeise im Fleisch). Bekannt sind auch Marokkos delikaten Süssspeisen. Es besteht ein grosses Angebot an Obst. Je nach Jahreszeit können Sie auf dem Markt frische Datteln kaufen.

Die meisten Hotels verfügen sowohl über ein marokkanisches wie auch über ein oder mehrere Restaurants mit internationaler (europäischer) Küche. In Städten finden Sie eine recht gute Auswahl an italienischen, französischen und orientalischen Restaurants.

In internationalen Bars/Restaurants sind alle Arten alkoholischer Getränke erhältlich. Marokko baut selber Reben an und produziert recht gute Weine und braut ein bekömmliches Bier mit dem Name «Flag». Zur Begrüssung und bei jeder passenden Gelegenheit wird Ihnen «Thé à la Mente» serviert. Das Nationalgetränk ist stark gesüsst und leicht bitter, es abzulehnen kommt einer Beleidigung gleich.

ZEIT
Die Zeitverschiebung zur Schweiz beträgt im Sommer -2 h und im Winter -1 h.

GELD
Die marokkanische Währungseinheit ist der Dirham (MAD oder DHS). Sie darf weder ein- noch ausgeführt werden. 100 MAD entsprechen ca. Euro 11.-. Geldwechsel ist in allen Hotels zu offiziellen Kursen möglich.

Gängige Kreditkarten (VISA, Mastercard, nicht immer aber American Express) sind in grösseren Hotels und internationalen Restaurants meistens akzeptiert. Traveller Cheques sind problemlos (aber oft gegen Gebühr) einlösbar, während Eurocheques nicht mehr akzeptiert sind. An Bankomaten (nur in grösseren Orten) kann Bargeld mit EC/Maestro, Postcard und Kreditkarten bezogen werden.

KLIMA
Die vielfältige Landschaft Marokkos spiegelt sich in den vielen Klimazonen wieder. In einem Tag kann man vom ewigen Schnee im Hohen Atlas bis hin zu den Sandwüsten der Sahara alle Klimazonen durchfahren.

Beliebteste Reisezeit: März bis Mai und September bis November.

KÜSTE  

Sehr angenehmes Klima, mit Tagestemperaturen um die 20°C im Winter, im Sommer selten über 25°C. Wenn heisse Luftmassen aus dem Landesinnern auf kühlere Atlantikluft treffen, kann es zu dichter Nebelbildung kommen (hauptsächlich Juli/August während der Morgenstunden). Die Wassertemperatur im Atlantik bleibt das ganze Jahr konstant zwischen 18°C im Winter und max. 22°C im Sommer. Seltene Regenfälle im Januar/Feburar.

SÜDEN
Im Sommer sehr heiss und trocken mit Spitzen bis zu 45°C im Schatten. Im Winter mild mit Tagestemperaturen ab 18°C und kühlen Nächten (0 – 6 Grad). Seltene, aber dann meist sintflutartige Niederschläge (Dezember/Januar). In dieser Klimazone liegen Marrakesch, Ouarzazate, Erfoud und Zagora.

GEBIRGE
Die klimatischen Gegebenheiten im Hochgebirge ähneln denen in der Schweiz. Im Winter fällt bisweilen sehr viel Schnee. Im Sommer ist es angenehm frisch. Mit abrupten Wetterwechseln muss auch im Sommer gerechnet werden.

NEBENKOSTEN
An Nebenkosten muss pro Tag und Person, je nach Ansprüchen, mindestens CHF 50.- gerechnet werden. Einige Preisbeispiele:
3-Gang Hauptmahlzeit von MAD 100.- bis MAD 300.-
Cola / Bier ab MAD 8.- / 15.- bis MAD 12.- / 29.-
Kaffee MAD 5.- bis MAD 10.-
Stadttaxi pro km MAD 2.- (tagsüber) bis MAD 4.- (nachts).

KLEIDUNG
Infolge der extrem unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse sollte man das ganze Jahr über gegen Hitze und Kälte gewappnet sein. Zusätzlich zur leichten Baumwollkleidung sollten auch der warme Pullover und die Jacke nicht im Koffer fehlen.

Die islamischen Moralvorstellungen sollten respektieren werden. Frauen sollten keine stark figurbetonten, ärmellosen und zu kurzen Kleider und Shorts tragen. Männer verzichten am besten auf Shorts, das diese als Unterwäsche angesehen werden und tragen stattdessen eine leichte, aber lange Hose und ebenfalls ein T-Shirt mit Ärmeln. In den Städten gelten die Kleidervorschriften etwas weniger streng als auf dem Land.

ÖFFENTLICHER VERKEHR
Marokko besitzt ein sehr gut ausgebautes Bahnnetz. Moderne Doppelstockzüge verbinden heute die Städte Casablanca mit Fes. Ein effizienter Service bietet man aber auf dem ganzen netz. Spitzengeschwindigkeiten bis 160km lassen Sie schnell und komfortabel von Stadt zu Stadt, von Ort zu Ort reisen. Alle Wagen sind klimatisiert. Das Netz beginnt in Marrakech und verbindet ab hier Tanger via Casablanca sowie Oujda via Casablanca/Fes. Nebenstrecken nach Safi, Oued Zem und neu auch El Jadida ergänzen die Hauptlinien.

Der Bahngesellschaft angegliedert ist ein modernes Bus System Supratour. Es ergänzt die Bahn und führt zu weiteren wichtigen Destinationen wie
Ab Marrakech: Agadir und die ganze Westsahara bis Dakkla, dann Essaouira und Tinghir Ebenfalls bedient werden. Nador ab Guercif und Tetouan ab Azilah/Tanger.

Die ebenfalls mehrheitlich staatlich dirigierte Bus Gesellschaft CTM verbindet effizient und sicher alle wichtigen Destinationen des Landes.

Nebst diesen durchaus europäischen Standards gerecht werdenden Gesellschaften existieren jenste Buslinien zwischen allen innermarokkanischen Destinationen. Diese haben eher ein moderates Tempo, sind aber vielfach eine Augenweide, weil hier alles und jedes mittransportiert wird.
Sogenannte Grandtaxi (Grosse Mercedes/Peugeots) mit jeweils sechs Personen garantiert die Feinverästelung des marokkanischen Personentransports.

EINKAUFEN
Marokko ist berühmt für sein weitgehend noch in traditioneller Weise praktiziertes Kunsthandwerk. Töpferwaren, Seiden- und Goldstickereien, Silber/Goldschmuck, Lederarbeiten, Teppiche, Metallarbeiten in Eisen, Bronze und vor allem Kupfer werden fast allenorts angepriesen. Einkaufen in der Altstadt (Medina), wo sich in zahlreichen verwinkelten Vierteln (Souks) die Ateliers und Läden der Kunsthandwerker nach Handwerkszweigen gruppieren, wird denn auch zum besonderen Erlebnis. In den Souks und bei Strassenhändlern gehört das Handeln und Feilschen um den Preis zum üblichen Kaufritual. Eine Richtschnur, wie viel für kunsthandwerkliche Gegenstände bezahlt werden sollte, vermitteln die staatlichen und meistens genossenschaftlich geführten Kunsthandwerkszentren («Ensemble Artisanaux»), welche mit Festpreisen arbeiten.

TRINKGELDER
Trinkgelder sind in Marokko weit verbreitet und in vielen Berufsgruppen mit sehr tiefem Basislohn ein fester Bestandteil des Einkommens. Dennoch wird – wie bei uns – mit dem «Pourboire» nur eine gute Leistung honoriert.
Bitte geben Sie Kindern keine Trinkgelder. Geben Sie bettelnden Kindern eher einen Bleistift, ein Schulheft oder etwas Essbares.

Richtwerte in MAD minimal / maximal:

Im Hotel 5 / 10 DH für die folgenden Dienstleistungen.
Kofferträger pro Koffer
Zimmermädchen pro Nacht und Zimmer
Réception
Wäscheservice
Service Restaurant / Speisesaal je nach Aufwand etwas mehr jedoch nicht mehr als 10%

Taxi mit Zähler
Aufrunden auf den nächsten DH oder 5 oder 10

Lokaler Stadtführer
10 / 20 DH pro Person aber mind. 50DH

Accompagnateur / Bergführer /Reiseführer
Forfait 100 / 150 DH/Tag

Koch auf Wander / Kamel Trekking
Forfait 50 / 80 DH/Tag

Chauffeur
Forfait 70 / 100DH/Tag
Ein Transfer von A nach B zählt wie ein Tag

Kameltreiber
Forfait 50 / 80 DH/Tag

FREMDENFÜHRER
Für die Erkundung der labyrinthartigen Medinas empfiehlt es sich, einen staatlich lizenzierten Fremdenführer zu engagieren. Die Réception des Hotels, in dem Sie logieren, ist ihnen dabei gerne behilflich. Unterstützung bei der Vermittlung von Fremdenführern bieten auch die Fremdenverkehrsbüros (ONMT, Office National Marocain du Tourisme). Fremdenführer, welche Ihnen ihre Dienste auf der Strasse anbieten, sollten sich mit dem offiziellen Ausweis legitimieren können, bevor Sie sie engagieren. Richtpreis für eine Halbtagesführung ist MAD 250.-, eine Ganztagesführung ca. MAD 350.- bis 450.-.

FOTO
Marokko ist voll von reizvollen und farbigen Motiven. Beim Fotografieren von Menschen gilt es zu beachten, dass sich die Marokkaner, bedingt durch ihre religiösen Vorstellungen, im Allgemeinen nicht gerne ablichten lassen. Aufnahmen von betenden Personen und das Fotografieren von Frauen aus naher Distanz sind unerwünscht. Kinder und Schausteller lassen sich normalerweise gerne ablichten, erwarten aber auch eine kleine Geste von Ihrer Seite.

SICHERHEIT
Marokko hat eine niedrige Kriminalitätsrate. Ein gewissen Diebstahlrisiko besteht in Großstädten und vermehrt in Touristenorten, vor allem in Agadir.

 

©Copyright: Bilder mit freundlicher Genehmigung von superatravel und FVA Marokko.

 

 

 

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