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1. und 2. Tag: Flug nach Nairobi
- Tuchi
Wir fliegen mit einer planmäßigen Linienmaschine nach Nairobi in Kenia.
Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 6 bis 8 Wochen vor
Reisebeginn bekannt gegeben. Nach der Ankunft in Nairobi fahren vorbei an
Thika mit seinen riesigen Ananasplantagen durch das Kernsiedlungsgebiet der
Kikuyu, der größten Volksgruppe Kenias. Mit etwas Glück sehen wir bei klarem
Wetter von weitem das Massiv des mit ewigem Eis und Schnee bedeckten Mount
Kenia (5.199 m). Anschließend führt die Reise durch eine sehr
abwechslungsreiche, grüne, hügelige Landschaft und wir erreichen unseren
Übernachtungsplatz in Tuchi.
3. Tag: Tuchi - Samburu Wildreservat
Zwischen größeren Teeplantagen sind eingestreut die kleinen, „shambas“ -
genannten Felder - der Subsistenzbauern. Kurz vor Meru überqueren wir den
Äquator. Auf der Weiterfahrt in nördlicher Richtung erleben wir den sehr
eindrucksvollen Landschaftswechsel vom fruchtbaren Hochland Zentralkenias
zum trockenen, steppenhaften bis wüstenähnlichen Norden Kenias, der
Lebensraum der Samburu. Diese „Schmetterlinge” des Nordens, hochgewachsen,
in leuchtend roten Gewändern gekleidet, ihr Haar kunstvoll zu Zöpfen
geflochten und geschmückt mit Perlenreifen haben - wie die mit ihnen
verwandten Massai - in Kleidung und nomadischer Lebensweise ihre alten
Traditionen bewahrt. Am Rande des Samburu-Nationalparks besuchen wir Umoja -
„Das Dorf der Frauen“. In diesem Dorf leben ausschließlich Frauen, die uns
ihre Kultur und Tradition näher bringen. Übernachtet wird auf dem von den
Frauen aufgebauten Camp am Uaso Nyiro Fluss.
4. Tag: Samburu Wildreservat
Wir haben einen ganztägigen Aufenthalt in diesem für manche Naturliebhaber
schönsten Park Kenias. Die halbwüstenartige, offene Landschaft mit
vulkanischen Bergrücken beherbergt eine sehr interessante Tierwelt mit
einigen äußerst seltenen Arten wie die Netzgiraffe mit herrlichen
Zeichnungen, das Grevyzebra, Gerenuk (Giraffengazelle), Spießbock etc. Der
Wasserreichtum und der schattige Wald des Uaso Nyiro Flusses ziehen eine
große Menge von Tieren wie Elefanten, Löwen und die großen Nilkrokodile an.
In der Freizeit am Morgen und am Nachmittag besteht die Möglichkeit zu
Pirschfahrten mit einheimischen Jeeps. Aufenthalt in der wunderschön
gelegenen Samburu-Lodge. Übernachtung auf dem in der Nähe gelegenen Camp am
Uaso Nyiro Fluss.
5. Tag: Samburu Wildreservat - Nyahururu/Thomson Falls
Nachdem wir den Park verlassen haben, fahren wir ein Stück auf der uns schon
bekannten Strecke nach Isiolo. Wir bewegen uns durch endlos scheinende
Ebenen und bewundern am fernen Horizont die im Dunst verschwimmenden Berge.
Um die Nordflanke des Mount Kenya herum, klettert die Straße auf eine Höhe
von 2.000 m. Mit etwas Glück reißt der Wolkenkranz über dem 5.199 m hohen
Bergmassiv des Mount Kenyas auf und gestattet uns einen Blick auf seine drei
von ewigem Schnee bedeckten Gipfel. Kurz nach Nanyuki überqueren wir den
Äquator und erreichen bald Nyere. Nun befinden wir uns im ehemaligen,
bevorzugten Siedlungsgebiet britischer Farmer, den fruchtbaren Highlands,
Weizenfelder soweit das Auge reicht, riesige Kaffeeplantagen und
Rinderfarmen. Weiter geht es zwischen den Bergen der Aberdares im Westen und
des Mount Kenya im Osten nach Nyahururu bei den Thomson Falls. Übernachtung
bei den idyllisch gelegenen Thomson Falls.
6. Tag: Nyahururu/Thomson Falls - Baringosee
Nach dem Frühstück unternehmen wir einen Spaziergang (ca. 1 Std., leicht)
zum höchst gelegenen Hippo-Pool in Kenia. Anschließend fahren wir zum
Baringosee. Der im Tal des Rift Valley, des Ostafrikanischen Grabenbruchs,
gelegene Baringosee ist ein idealer Standort für Vogelbeobachtungen -
fasziniert aber auch gleichermaßen durch seine einzigartige geologische
Geschichte. In seiner Umgebung leben Angehörige verschiedenster Ethnien wie
die Pokot, Njemps und Turkana. Mit viel Glück können wir am Baringosee
Flusspferde beobachten, die nach Einbruch der Dunkelheit an den Ufern des
Sees grasen. Sie haben die Gelegenheit zum Besuch des nahe des
Campingplatzes gelegenen Schlangenparks.
7. Tag: Baringosee - Nakurusee Nationalpark
Morgens haben Sie in der Freizeit die Möglichkeit, mit einheimischen Booten
auf dem Baringosee, in
dem Krokodile und Flusspferde leben, eine
Bootsfahrt zu unternehmen. Anschließend führt die Fahrt durch
Dornbuschsavanne nach Nakuru zur Kenanafarm, unserem heutigen
Übernachtungsplatz. Sie haben die Möglichkeit, mit einem Angestellten einen
Farmrundgang zu unternehmen.
8. Tag: Nakurusee Nationalpark
Wir machen eine ganztägige Pirschfahrt durch den wildreichen Nakurusee
Nationalpark. Die besondere Attraktion dieses kleinen Parks sind die
Flamingos. In manchen Jahren wurden bis zu einer Million Zwergflamingos
gezählt. Häufig ist hier das sonst nur selten anzutreffende, da vom
Aussterben bedrohte, Breitmaulnashorn zu beobachten. Außerdem gibt es im
Park sehr viele Wasserböcke, Giraffen, Kaffernbüffel etc., selbst Löwen und
Leoparden.
9.Tag: Nakuru - Masai Mara Wildreservat
Vorbei am Elementaita- und Navashasee gelangen wir nach Narok. Die Stadt ist
das wohl bedeutendste Zentrum der Massai, von denen sich viele in der
Umgebung dauerhaft angesiedelt haben. Nach der Mittagspause geht es zum
Masai Mara Wildreservat. Unterwegs werden wir immer wieder auf Massai mit
ihren Herden und verschiedentlich auch schon auf Wild treffen. Beim Besuch
eines Massai-Dorfes, werden wir über deren traditionelle Lebensweise, Tanz
und Gesang erfahren. Übernachtet wird auf einem Camp in der Nähe des
Haupteingangs zum Reservat.
10. Tag: Masai Mara Wildreservat
Wir unternehmen eine ganztägige Pirschfahrt durch Kenias berühmtestes
Naturschutzgebiet. Auf einer Höhe von 1.650 m gelegen, nimmt es eine Fläche
von 1.510 km² ein und bildet die nördliche Fortsetzung des Serengeti
Nationalparks in Tansania. Er ist bekannt für seine jährlichen
Gnu-Wanderungen, bei denen Hunderttausende von Gnus im Juni/Juli auf der
Suche nach Nahrung in die Mara kommen und im Oktober/November wieder in die
Serengeti zurückziehen. Man trifft jedoch in der Mara das ganze Jahr über
fast alle Wildtiere Ostafrikas.
11. Tag: Masai Mara Wildreservat - Musoma
Über Bomet und Sotik gelangen wir in den Südwesten Kenias. Diese Region ist
eine der am dichtesten besiedelten Gegenden Ostafrikas. Wir kommen durch
Kisii, dem lebhaften Handelszentrum der landwirtschaftlich sehr produktiven
Umgebung und erreichen mit Isebania die Grenze zwischen Kenia und Tansania.
Anschließend führt die Fahrt nach Musoma am Victoriasee, Afrikas größtem
Süßwassersee (68.800
km²).
12. Tag: Musoma - Serengeti Nationalpark
Wir fahren über Bunda, einem kleinen Marktflecken in die Serengeti. Mit dem
Rotelbus unternehmen wir eine Wildbeobachtungsfahrt durch den zweitgrößten
Nationalpark des Kontinents. Ihre Einzigartigkeit hat die Serengeti zum
Weltnaturerbe der UNESCO gemacht. Die Serengeti, das Kronjuwel der
Schutzgebiete Tansanias und gleichzeitig ältester Nationalpark, ist das Herz
eines gewaltigen Ökosystems, dessen artenreiche Tierwelt nirgends auf der
Welt ihresgleichen hat.
13. Tag: Serengeti Nationalpark - Karatu
Wir haben eine abenteuerliche Reise durch die Wildnis. Die Fahrt führt durch
die südliche Serengeti, durch Ebenen mit locker eingestreuten riesigen
Felsblöcken (Kopjes), die der Landschaft das Gepräge geben. Wir werden
Zeugen eindrucksvoller Tierwanderungen. Zu bestimmten Zeiten durchziehen
Zehntausende von Gnus und Steppenzebras die Kurzgrassteppe. Reihen von 6 bis
10 Tieren bilden ein sich schlängelndes Band von einigen Kilometern Länge.
Gefolgt wird dieser Zug von vielen Raubkatzen wie Löwen, Hyänen und
Schakalen. Viele Fotomotive herrlicher Tierwelt der Serengeti auf unserem
Weg nach Karatu.
14. Tag: Ausflug in den Ngorongoro Krater
Ganztägiger freier Aufenthalt in Karatu mit Gelegenheit zu einem Ausflug mit
Landrover einheimischer Veranstalter, hinab in den Ngorongoro Krater. Diese
Fotosafari ist ein einmaliges Erlebnis, der absolute Höhepunkt dieser
Expeditionsreise. Sie erschließt eine einmalige Landschaft. Die mit dem
Krater bestens vertrauten Fahrer bringen uns zu den ihnen wohlbekannten
Standplätzen der Tiere. Hier können wir Löwen aus allernächster Nähe
beobachten und fotografieren. Wir sehen Tiere, die anderswo nur sehr selten
oder nur unter schwierigen Bedingungen zu beobachten sind, wie Nashörner
oder vielleicht sogar Leoparden. Daneben gibt es Schakale, Hyänen und
verschiedenste Herdentiere, viele Vogelarten wie z. B. Flamingos und
Kronenkraniche. Der Krater, gut
bewässert, ist ein immergrüner Paradiesgarten für alle Tiere. Sie finden
hier einen überreichlich „gedeckten Tisch“. Die Mittagspause ist am
idyllischen Hippo-Teich. Die Fahrt führt kreuz und quer durch die einmalige
Landschaft mit vielen Fotomotiven. Im kleinen Wald der Fieberakazien, den
Königinnen der afrikanischen Akazien,
spielen Meerkatzen.
15. Tag: Karatu - Marangu/Kilimanjaro
Über eine kurvenreiche Strecke geht es hinab in die Steppenzone. Wir haben
einen herrlichen Blick auf den Lake Manyara und zahlreiche Dörfer. In der
grünen Flussoase Mto wa Mbu besuchen wir den reichen Kunsthandwerksmarkt,
der ein großes Angebot an Schnitzarbeiten aus Holz und anderer Souvenirs
bietet. Anschließend fahren wir über Makuyuni und durch das teilweise
bewirtschaftete Land der Arusha-Massai nach Arusha, der früheren
Garnisonsstadt der deutschen Schutztruppen. Heute ist Arusha der wichtigste
Handelsplatz im nördlichen Tansania. Hier verlas Präsident Nyerere seine
berühmte „Arusha-Proklamation“, hier verbrachte Ernest Hemingway einen
Großteil seiner Afrikazeit und von hier starten die Jagd-Safaris in den
Busch. Weiter führt die Reise über Moshi und Himo nach Marangu am Fuße des
Kilimanjaro.
16. Tag: Marangu/Kilimanjaro
Freier Aufenthalt am Fuße des Kilimanjaro, dem mit 5.895 m höchsten Berg
Afrikas. Sie haben die Möglichkeit eine
Wanderung (ca. 9 Std., mittel bis schwer) durch den Regenwald bis zur ersten
Schutzhütte (Mandarahütte) im Kilimanjaro Nationalpark zu machen. Alternativ
kann eine Wanderung (ca. 4 Std., mittel) zum Kinukamori-Wasserfall gemacht
werden.
17. Tag: Marangu - Bagamoyo
Die Reise führt uns am Rande der Massai-Steppe, über Same und weiter durch
immer besser erschlossenen und besiedelten Buschwald, entlang der Pare- und
Usambara-Berge über Hedaru, Segera und Msata nach Bagamoyo. Bagamoyo war die
erste Hauptstadt von Deutsch-Ostafrika und einer der bedeutendsten
Handelshäfen an der ostafrikanischen Küste.
18. Tag: Bagamoyo - Dar-es-Salaam
Nach dem Frühstück unternehmen wir gemeinsam einen Spaziergang durch die
Altstadt von Bagamoyo, zum Hafen und zum alten Zollhaus von 1897. Wer noch
Lust hat kann auf eigene Faust zur Missionsstation mit der ältesten Kirche
Afrikas (1868) spazieren. Entlang der Küste erreichen wir Dar-es-Salaam, die
heimliche Hauptstadt von Tansania. Dar-es-Salaam bedeutet „Hafen des
Friedens“. Der Sultan von Sansibar, seines zänkischen Harems müde, hat sich
hier 1862 eine „ruhigere“ Residenz geschaffen. Dank des vorzüglichen,
natürlichen Hafens entwickelte sich die Stadt rasch und wurde nach der
deutschen Eroberung bald die neue Hauptstadt Deutsch-Ostafrikas.
Dar-es-Salaam, die Metropole Tansanias, an einer mit schlanken Kokospalmen
bestandenen Bucht am Indischen Ozean, ist heute eine sehr lebhafte
Handelsstadt. Übernachtung auf der südlichen
Bucht von Dar-es-Salaam bei einem Strandhotel.
19. Tag: Dar-es-Salaam - Insel Sansibar
Am Morgen fahren wir mit dem Tragflügelboot zur Insel Sansibar. Bei der
Einfahrt in den Hafen von Sansibar-Stadt haben wir bereits einen herrlichen
Blick auf die Altstadt „Stone Town“ mit ihren Stadtmauern,
Kirchentürmen, Minaretten und prachtvollen Palästen. Die größte Insel
Ostafrikas vereint die Ethnien und Religion von Afrika mit der Welt des
Orients. Der kulturelle Schmelztiegel wird gleich beim Besuch der Altstadt
ersichtlich. Wir machen einen Rundgang mit Besichtigungen durch die
malerische „Stone Town“ mit ihren schmalen verwinkelten Gassen. Im Schatten
von eng aneinander gereihten, alten ehrwürdigen Bauten aus der Zeit des
Sultanats verspürt man die romantische Vorstellung vom Märchen aus „Tausend
und einer Nacht“. Am Abend haben wir ein romantisches Abendessen mit
Kerzenlicht. Hotelübernachtung in einem Strandhotel.
20. Tag: Insel Sansibar - Dar-es-Salaam
Der berühmte Duft einer wohlriechenden Mischung aus Vanille, Nelken,
Kardamom und Zimt gab Sansibar den exotischen Beinamen „Gewürzinsel“. Am
Vormittag unternehmen wir eine „Gewürztour“. In den Gewürzfarmen von
Kizimbani finden wir verschiedene Variationen von Gewürzen und tropischen
Früchten: Kardamom, Zimt, Gewürznelken, Schwarzer Pfeffer, Muskatnuss u. a.
sowie Ananas, Bananen, Kokosnuss und Brotfrüchte. Außerdem gedeihen andere
seltene Pflanzen wie der Hennabaum, der Duftbaum und der Lippenstiftbaum.
Anschließend fahren wir zurück nach Sansibar-Stadt. Am Nachmittag Rückkehr
nach Dar-es-Salaam.
21. Tag: Dar-es-Salaam - Rückflug
Sie haben einen freien Aufenthalt in Dar-es-Salaam zum Baden und Erholen am
Strand des Indischen Ozeans. Anschließend Transfer zum Flughafen und
Rückflug.
22. Tag: Rückflug
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