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1. Tag: Flug nach Windhoek
2. Tag: Windhoek - Büllsport
Nach der Ankunft in Windhoek und einer kurzen Erfrischungspause, fahren wir
über Rehoboth zu unserem Übernachtungsplatz, dem Capricorn Restcamp, in der
Nähe von Büllsport. Diese Fahrt durch die einsame Landschaft Namibias,
vermittelt uns einen guten ersten Eindruck dessen, was uns auf dieser
schönen Reise erwartet.
3. Tag: Wanderung in der Köcherbaumschlucht
Heute haben Sie die Möglichkeit
an einer Wanderung durch die Köcherbaumschlucht teilzunehmen. Die
Köcherbaumschlucht muss man einmal erlebt haben, denn sie gehört zu den
imponierendsten Schaustücken der gesamten Naukluft. Die Rundwanderung hat
nicht allein seine Köcherbäume als Höhepunkt. Mit Papierrindenbäumen,
Teebüschen, einigen verschiedenen Euphorbien und seltenen endemisch
vorkommenden Pflanzen übertrifft die Flora hier bei weitem alle Erwartungen
und in der Schlucht selbst tut sich eine völlig eigene und interessante
Vegetation auf. Während der gesamten Wanderung werden Sie immer wieder auf
Klippschliefer, verschiedene Vogelarten, Paviane und mit etwas Glück auch
verschiedene Schlangen stoßen. Sie werden über einen 4x4 Trail in die Berge
gefahren, wo es jede Menge Wild zu entdecken gibt. Auf halber Strecke wird
ein Zwischenstopp auf einem hochgelegenen Plateau eingelegt. Von dort haben
Sie eine wunderschöne Aussicht über das Gebirge und die Fläche rund um die
Farm. Nach ca. 2 - 2,5 Stunden beginnt die eigentliche Wanderung mit dem
Abstieg in die Köcherbaumschlucht. Diese dauert ca. 3 Stunden. Wieder am
Drop-off-Point angekommen, dem Ziel der Wanderung, erwartet Sie Ihr Fahrer
und bringt Sie zur Farm zurück.
4. Tag: Büllsport - Sossusvlei - Sesriem Canyon
Früh am Morgen fahren wir durch den Sossusvlei Parkeingang in den
Namib-Naukluft-Park. Unsere Fahrt führt etwa 65 km durch die wunderschöne
Dünenlandschaft und bringt uns zu einem Parkplatz, wo wir auf kleine
Allradfahrzeuge umsteigen, die uns die letzten Kilometer in das Herz von
Sossusvlei bringen. Die roten Dünen von Sossusvlei, gehören zu den höchsten
und schönsten Dünen der Welt und die Düne Big Daddy, zählt mit einer Höhe
von 385 m, zu den höchsten Sterndünen der Welt. Die Dünen der Namibwüste
entstanden im Laufe von vielen Millionen Jahren. Sand, vom Oranje Fluss
wurde unablässig ins Meer gespült und durch den Benguelastrom, an der Küste
entlang nordwärts transportiert. Die Brandung schob den Sand an Land und
Küstendünen entstanden, die durch den Wind landeinwärts verlagert wurden.
Wir besteigen die höchste Düne, den „Big Daddy“, und wandern nach dem
Abstieg durch das einzigartige Deadvlei (ca. 3 Std., mittel), eine
Lehmpfanne mit 500 Jahre alten abgestorbenen Kameldornbäumen. Diese
knorrigen Stämme umgeben von roten hohen Dünen erwecken einen mystischen
Eindruck. Auf unserer Rückfahrt machen wir einen Fotostopp bei der berühmten
Düne 45, der meist fotografierten Düne Namibias. Danach unternehmen wir eine
kleine Wanderung (ca. 45 min., leicht) durch den Sesriem Canyon. Da es sich
um eine dauerhafte Wasserstelle handelt, wird sie von zahlreichen durstigen
Wüstentieren besucht. Aber auch zahlreiche Vögel kommen gerne auf eine
kleine Erfrischung vorbei. Bäume und Büsche nutzen hier ihre
Wachstumschancen. In seinem Verlauf wird der Sesriem Canyon immer flacher
und breiter, um schließlich in ein flaches Flussbett mit Galeriewald
überzugehen. Anschließend fahren wir zu unserem Übernachtungsplatz, dem
Agama River Camp.
5. Tag: Sesriem Canyon - Swakopmund
Nachdem wir Solitaire hinter uns gelassen haben, tauchen wir in die
Einsamkeit der Namibwüste ein. Mit einer Fläche von 49.768 qkm zählt er zu
den größten Naturschutzgebieten Namibias und zu den einzigartigsten der
Welt. Mit einem Alter von ca. 80 Millionen Jahren zählt die Namib zu den
ältesten Wüsten der Erde und zugleich zu einer der unwirklichsten Gegend des
Planeten - daher auch die Bedeutung des Namens „Leerer Platz“ bzw. „Ort, wo
nichts ist“. Unsere Fahrt führt uns durch den Kuiseb Canyon und die so
genannte Mondlandschaft und über die Welwitschiafläche. Die Welwitschia
mirabilis namibiensis, „Wunder der Wüste“, zählt zu den endemischen Pflanzen
der Namib und zu den Ältesten der Welt. Die Welwitschia gilt als die
„runzelige, alte Bewohnerin der Namib“. Oft bedeckt sie eine Fläche von 25
qm und mehr. Die welwitschia mirabilis gehört zur nacktsamigen Ordnung
Gnetales und wächst endemisch (d. h. sie kommt nur hier natürlich vor) in
der Wüste Namib. Obwohl die Pflanze mehrere hundert Jahre alt wird, besitzt
sie nur ein einziges immerwährend wachsendes Blattpaar. Aufgrund ihres
häufigen Vorkommens ist die Welwitschia unter anderem im Wappen Namibias, im
Wappen der Stadt Swakopmund und im Wappen der Region Kunene abgebildet. Aber
nicht nur Pflanzen sondern auch die Tierwelt hat sich dieser
lebensfeindlichen Umgebung angepasst. Mit etwas Glück treffen wir auf das
Hartmann-Bergzebra, Springböcke, Oryx und Strauße. Anschließend fahren wir
nach Swakopmund an der Atlantikküste.
6. Tag: Swakopmund
In Swakopmund können Sie den Tag individuell gestalten. Sehr empfehlenswert
ist der Besuch des historischen Museums, das einen vor allem für uns
interessanten Einblick in das Leben während der Zeit der Schutztruppe
gewährt. Ein Stadtbummel, ein Cafe-Besuch, ein Spaziergang auf der alten
Landungsbrücke „Jetty“ und/oder ein Aufenthalt an der Promenade mit der
stürmischen Brandung des Atlantiks sind erholsam. Sie haben auch die
Möglichkeit, an einer 3,5-stündigen Bootsfahrt mit Champagnerfrühstück,
frischen Austern und Häppchen ab Walvis Bay teilzunehmen. Bei diesem Ausflug
wird mit Minibussen von Swakopmund nach Walvis Bay gefahren. Die Boote legen
ab Walvis Bay ab und fahren durch den Hafen zur Bird Island. Von hier wird
der Pelican Point angesteuert, wo sich eine große Robbenkolonie befindet und
große Delfinschwärme neben dem Boot her schwimmen. Vogelliebhaber können
auch Kormorane, Pelikane u. a. beobachten. Abends besteht die Möglichkeit,
in einem Restaurant einheimisches Wild oder Fisch zu essen.
7. Tag: Swakopmund - Spitzkoppe
Swakopmund ist von der deutschen Kolonialzeit geprägt. Ein Wahrzeichen ist
das Woermann Haus, ein ehemaliges Handelshaus in der Bismarck Straße mit
seinem 25 Meter hohen Damara-Turm. Empfehlenswert ist auch ein Besuch des
historischen Museums, das Ihnen einen interessanten Einblick in das Leben
während der Zeit der Schutztruppe gewährt. Ein Stadtbummel, ein Spaziergang
auf der alten Landungsbrücke „Jetty“ und ein Aufenthalt an der Promenade mit
der stürmischen Brandung des Atlantiks sind erholsam. Gegen frühen Mittag
führt uns unsere Fahrt zur Spitzkoppe, einem der Wahrzeichen von Namibia. An
der Spitzkoppe angekommen, unternehmen wir eine Wanderung (ca. 2,5 Std.,
mittel) zum Bushman-Paradise. Durch eine herrliche Landschaft und skurrile
Gesteinsformationen, führt der Weg auf das Bushman-Paradise Plateau, mit
seinem atemberaubenden Ausblick über die unendliche Weite Namibias und
seinen berühmten Buschmann-Zeichnungen. Für Pflanzenliebhaber gibt es
interessante Pflanzen zu entdecken, wie den Gifboom (euphorbia virosa), ein
Wolfsmilchgewächs mit extrem giftigem, weißen Saft, mit dem die Buschmänner
ihre Pfeile vergiftet haben. Am „Matterhorn Namibias“, so wird die
Spitzkoppe auch genannt, kann man mitunter die schönsten Sonnenuntergänge
bzw. Sonnenaufgänge erleben Bei einem gemütlichen Lagerfeuer in absoluter
Ruhe und inmitten grandioser Landschaft, lassen wir den Tag ausklingen.
8. Tag: Spitzkoppe - Erongogebirge
Die Reise führt durch den kargen Teil des Damaralandes ins Erongogebirge.
Entstanden ist das wild zerklüftete Gebirge vor Jahrmillionen Jahre durch
einen Vulkanausbruch, der nicht bis zur Oberfläche gelangt ist. Das
Erongogebirge wird auch zum Abbau von Mineralien genutzt, vor allem von
Aquamarin. Unsere heutige Wanderung (ca. 3-4 Std., leicht) führt uns durch
die spektakuläre Gebirgslandschaft des Erongo. Wir wandern zum Spielplatz
der Giganten der „Bull´s Party“. Riesige runde Granitkugeln liegen hier als
Ergebnis der Erosion in der einzigartigen Landschaft des Erongogebirges. Mit
etwas Glück können wir Kudus und Giraffen während unserer Wanderung
beobachten. Am Abend haben Sie die Möglichkeit, ein landestypisches Essen
bei unseren Gastgebern zu genießen. Übernachtet wird in atemberaubender
Natur auf der Ameib Ranch
9. Tag: Erongogebirge - Brandberg
Über Uis erreichen wir das Brandbergmassiv, der höchsten Erhebung des
Landes, mit dem 2.573 m hohen Königstein. Das Brandbergmassiv kam schon in
prähistorischer Zeit eine besondere Bedeutung zu. Die dort lebenden
Bergdamaras nennen das Massiv „Daureb“, was so viel heißt wie brennender
Berg. Beim Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang leuchtet der Berg flammenartig
auf. Wir unternehmen eine Wanderung (ca. 2,5 Std., leicht) zur bekanntesten
prähistorischen Felsmalerei Namibias, der berühmten Zeichnung der „White
Lady“. Übernachtet wird auf der White Lady Lodge am Fuße des Brandberges am
Ugab River. Die Lodge ist berühmt, für die dort oft herumziehenden uns sehr
seltenen Wüstenelefanten
10. Tag: Brandberg - Khorixas
Nach dem Frühstück führt uns die Fahrt zum Highlight des Tages nach
Twyfelfontein. Die früheren Bewohner des Gebietes vom Volk der Damara nannte
das Tal „Uri-Ais“ (springende Quelle). Bei dem hier in diesem Gebiet zu
sehenden Felsgravuren handelt es sich um eine der größten Ansammlung von
Kunst dieser Art weltweit (UNESCO-Weltkulturerbe). Kein anderer Ort weist
eine derartige Konzentration von Steingravuren (Petroglyphen) auf. Insgesamt
hat man mehr als 2500 Gravuren entdeckt. Rundwanderung mit einem
einheimischen Führer (ca. 2,5 Std., mittel). Wir verlassen das
landschaftlich wunderschöne Damaraland und fahren vorbei an Mopanesavannen
nach Khorixas
11. Tag: Khorixas - Etosha Nationalpark
Ãœber Outjo fahren wir in den Etosha Nationalpark. Wir unternehmen eine erste
Pirschfahrt durch den berühmten Wildpark. Ein Höhepunkt ist die Übernachtung
im sehr gut ausgestatteten Camp Okaukuejo. Das Camp liegt direkt an einer
Wasserstelle und bittet beste Möglichkeiten zur Tierbeobachtung.
12. Tag: Etosha Nationalpark
Der Etosha Nationalpark liegt im Norden von Namibia und ist mit seiner
Fläche von 22.275 qkm eines der schönsten Naturschutzgebiete Afrikas. Der
Park befindet sich am Rand des Kalahari-Beckens und ist eine Kombination aus
Buschwald und Savanne. Ein Besuch des Etosha Nationalparks ist für jeden
Namibia-Reisenden ein absolutes Muss: 114 Säugetierarten, darunter das
seltene schwarze Nashorn, Etosha-Elefanten, Gnus, Zebras, Antilopen,
Warzenschweine und Hyänen und die „großen Drei“ Katzen, Löwe, Gepard und
Leopard leben im Park. Doch auch Vogelliebhaber kommen auf ihre Kosten. Rund
300 Vogelarten sind im Etosha Nationalpark zu Hause, darunter der
Bienenfresser, verschiedene Geierarten, Falken und Reiher. Bei unserer
ganztägigen Wildbeobachtungsfahrt, werden wir verschiedene Wasserstellen
anfahren, an die die Tiere zum Trinken kommen. Immer wieder werden wir
großen Tierherden begegnen. Übernachtet wird im Camp Namutoni.
13. Tag: Etosha Nationalpark - Tsintsabis
Wir verlassen den Etosha Nationalpark und fahren nach Tsintsabis. Wer wissen
möchte wie die Buschleute (San) als Ureinwohner der Wüste einmal gelebt
haben und wer mehr lernen möchte über die Fauna Namibias, den nimmt Farmer
Reinhard Friedrich mit, auf seinen hochinteressanten Spaziergang dem „Muramba
Bushman Trail“ (ca. 2-3 Std., leicht). Herr Friedrich hat alles gesammelt
und aufbewahrt, was an die traditionelle Lebensweise der Buschleute
erinnert: Samen und Früchte der Steppe, Liebespfeile aus Oryxhorn oder
Schmuckstücke aus der Schale von Straußeneiern. Dieser Spaziergang „Auf den
Spuren der Buschleute“ wird Sie begeistern! Bei einem gemütlichen
Lagerfeuer, lauschen wir den interessanten Geschichten von unserem Gastgeber
Reinhard Friedrich, über die Buschleute von Namibia, mit denen er sein
ganzes Leben verbracht hat.
14. Tag: Tsintsabis - Waterberg Naturschutzgebiet
Ãœber Tsumeb, Otavi und Otjiwarongo erreichen wir das Waterberg Plateau.
Wir unternehmen eine Wanderung (ca. 3 Std., mittel) auf das Waterberg
Plateau. Belohnt werden wir mit einem unvergesslichen Ausblick in das
unendliche „Sandveld“ der Omaheke, eines Ausläufers der Kalahari. Das Gebiet
erlangte eine traurige Berühmtheit durch die Schlacht am Waterberg von 1904.
Ein schön angelegter Soldatenfriedhof erinnert noch daran. Der Berg ist ein
48 km langer und bis zu 16 km breiter Tafelberg aus rotem Sandstein, der die
Ebene ungefähr um 300 Meter überragt. Der heutige Naturschutzpark umfasst
eine Fläche von 405 qkm und beherbergt verschiedene Antilopenarten und eine
vielseitige Pflanzenwelt. Übernachtung in einem wunderschönen Camp am Fuße
des Waterbergs.
15. Tag: Waterberg Naturschutzgebiet - Windhoek
Frühmorgens unternehmen wir eine kleine Wanderung (ca. 1 Std., leicht)
zur alten Missionsstation und zum alten deutschen Friedhof. Anschließend
fahren wir über Okahandja zurück nach Windhoek.
16. und 17. Tag: Windhoek - Rückflug
Bei unserem Rundgang durch Windhoek sehen wir das berühmte
Regierungsgebäude, den Tintenpalast und die Alte Feste, die heute als Museum
dient. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die evangelische Christuskirche aus
dem Jahre 1910 - das Wahrzeichen der Stadt und die Kaiserstraße. Nach einer
Freizeit fahren wir zum Flughafen und Rückflug.
*Fakultative Ausflüge
N.P. = Nationalpark
Änderungen im Tourverlauf vorbehalten
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