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1. Tag: Flug nach Addis Abeba
2. Tag: Addis Abeba - Ziwaysee
Besichtigung
des Stelenfeldes von Tiya, dessen Entstehungszeit in die vorchristliche Zeit
zurückreicht. Weiterfahrt durch malerische Einzelgehöfte inmitten von Enseteplantagen.
Fahrt durch den Ostafrikanischen Grabenbruch zum Vogelparadies am Ziwaysee.
3. Tag: Ziwaysee - Awash Nationalpark
Auf der Rift Valley Road geht es Richtung Norden entlang des
Ostafrikanischen Grabenbruchs und vorbei am Kokastausee nach Nazret. Pirschfahrt durch den für seine Oryxantilopen und endemischen Soemmering-Gazellen bekannten Awash
Nationalpark. Aufenthalt an den breiten, schäumenden Wasserfällen des
ganzjährig wasserführenden Awash Flusses. Besuch des kleinen Feldmuseums.
4. Tag: Awash Nationalpark - Harrar
Fahrt nach Mieso. Hier verlassen wir das Rift Valley und fahren auf dem
Hochplateau mit weiten Ausblicken über die abwechslungsreiche
Gebirgslandschaft der Provinz Harrar. Sie wird von den moslemischen Oromo,
der zahlenmäßig größten Volksgruppe Äthiopiens bewohnt.
5. Tag: Harrar
Ganztägiger Aufenthalt in Harrar. Im 16. Jh. von einer Stadtmauer umbaut,
ist die Stadt das bedeutendste islamische Zentrum des Landes. Spaziergang
durch die engen, verwinkelten Gassen der Innenstadt. Besichtigung einiger
typischer Häuser der alteingesessenen Harrari: Rimbaud Haus, ehemaliger
Palast von Haile Selassie, Palast seines Vaters Ras Makonnen. Der Nachmittag
steht zur freien Verfügung. Empfehlenswert ist ein Besuch des geschäftigen
Moslemmarktes, auf dem die buntgeschmückten Somali- und Oromofrauen ihre
Waren anpreisen. Abends besteht die Möglichkeit, dem „Hyänenmann” bei der
Fütterung zuzuschauen.
6. Tag: Harrar - Nazret
Auf der Rückfahrt nach Nazret haben wir eine Überlandfahrt voll wechselnder
Eindrücke. Am Wegesrand sehen wir umherziehende Kamelherden der Afar und der
Somalis und wir befinden uns im Bereich der Dschibuti-Bahn.
7. Tag: Nazret - Debre Berhan
Über Mojo, Debre Zeit, vorbei an Addis Abeba führt unsere Reise nun in das
nordäthiopische Hochland, dem historischen Kernland der staatstragenden,
christlichen Völker der Amharen und Tigray. Die Straße verläuft durch eine
nahezu baumlose Hochebene mit zahlreichen kleinen Dörfern und bietet immer
wieder grandiose Ausblicke in tief eingeschnittene Schluchten.
8. Tag: Debre Berhan - Kambolcha
Auffahrt zu dem 587 m langen Termaber-Tunnel (3.250 m), der von den
Italienern unter Mussolini gebaut wurde. Mit etwas Glück sieht man die nur
in Äthiopien anzutreffenden Gelada-Paviane. Nach dem kleinen Bergdorf Debre
Sina führt die Fahrt steil hinunter auf die Talsohle des Ostafrikanischen
Grabens (1.066 m). Den weiteren Weg über Robit, Senbete nach Kambolcha
säumen Felder mit Sorghum, Teff - eine einheimische Getreideart- und Gemüse.
9. Tag: Kambolcha - Lalibela
Bis Dese, Hauptstadt der ehemaligen Provinz Wollo, sind es nur mehr
knapp 25 km. Die dabei zu überwindende Bruchstufe zählt zu den
landschaftlichen Höhepunkten der heutigen Strecke. Die Fahrt führt über ein
fruchtbares Hochland, dessen Gebirgszüge immer wieder von Flusstälern
durchschnitten werden. Vorbei am Hayksee, dessen Kloster Istefanos in der
Geschichte des christlichen Äthiopiens eine bedeutende Rolle spielte, kommen
wir über Wichale nach Weldiya. Auf der Weiterfahrt nach Lalibela schraubt
sich der von Chinesen ausgebauten Werota Highway zunächst in mächtigen
Serpentinen hinauf nach Dilb. Weiter geht es über ein Plateau in 3.000 m
Höhe über dem Meeresspiegel, bis wir bei Daschenna die Abzweigung nach
Lalibela erreichen. Nach ca. 60 km Fahrt, durch die eindrucksvolle
Landschaft der historischen Provinz Lasta, erreichen wir Lalibela.
10. Tag und 11. Tag: Lalibela
Lalibela (2.630 m) liegt am Fuß des mächtigen, weithin sichtbaren Mount
Abune Yosef. In dieser abgeschiedenen Bergwelt errichtete im 12./13. Jh.
König Lalibela aus der Zagwe Dynastie die weltweit einzigartigen
Felsenkirchen, die seit 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Sie werden
oft als das 8. Weltwunder bezeichnet. Die Kirchen sind in zwei Gruppen
angelegt, die voneinander durch den Jordanfluss getrennt sind. Besichtigung
aller 11 Kirchen. Freizeit mit Möglichkeit zur Teilnahme an einem
halbtägigen Ausflug zu Fuß zu der, auf einem Hochplateau gelegenen, Aschetan
- Mariamkirche. Der grandiose Blick über die Bergwelt von Lasta entschädigt
für die Anstrengung des Aufstiegs. Am Abend haben Sie die Möglichkeit an
einem Folkloreabend teilzunehmen.
12. Tag: Lalibela - Mekele
Wir fahren über Sekota und Abergele nach Mekele, der Hauptstadt der
nördlichen Provinz Tigre. Häufig ist auch der berühmte Baobab
(Affenbrotbaum) zu sehen. Das christliche Äthiopien zeigt sich in der
Vielzahl der Kirchen mit ihren typischen, mit Straußeneiern besetzten
Dachkreuzen. Tukuls, die äthiopischen Rundhütten, mit Opuntien und
Euphorbien umstanden, prägen die Landschaft.
13. Tag: Mekele - Axum
Durch eine zunächst äußerst karge, baumlose Kalksteinregion gelangen wir
nach Adigrat. Mittagspause. Auf dem weiteren Weg nach Axum, durchfahren wir
eine grandiose von tief eingeschnittenen Canyons zerrissene
Gebirgslandschaft. Wir erreichen das Aduagebirge und die historisch
bedeutsame Stadt Adua. Diese Gegend erinnert uns an die siegreiche Schlacht
von 1896; dabei besiegten die Truppen von Kaiser Menelik II. die
italienische Armee.
14. Tag: Axum
Ganztägiger Aufenthalt in Axum, Residenz der legendären Königin von
Saba. Mit Axum begründet Äthiopien seinen Ruf als eines der großen Imperien
der Antike. Besichtigung der historischen Sehenswürdigkeiten: die
einzigartigen königlichen Grabstelen und die älteste äthiopische Kirche,
Maria von Zion, deren Ruinen in das 4. Jh. zurückreichen. Im Schatzhaus der
neueren Kirche gleichen Namens aus dem 17. Jh. soll die Bundeslade mit den
Gesetzestafeln von Moses aufbewahrt sein. Besichtigung des so genannten
„Bades der Königin von Saba”, einer großen, noch heute im Gebrauch
befindlichen Zisternenanlage. Fahrt zur Palastruine und dem Grab von König
Kaleb aus dem 6. Jh. und zum Steinrelief der Löwin von Gobreda.
15. Tag: Axum - Wolkefit Pass
Einen weiteren landschaftlichen Höhepunkt der Reise bildet die Fahrt
durch das Semien-Gebirge mit seinen hochaufragenden Basaltkegeln und bizarr
gezackten Felsgraten. Hier befindet sich auch inmitten weiterer
Viertausender die höchste Erhebung Äthiopiens, der Ras Dashen (4.620 m). Wir
unternehmen eine Wanderung mit herrlichen Ausblicken im Semien-Gebirge.
Diese Region gehört zu den größten Bergmassiven in Afrika und bietet idealen
Lebensraum für Steinböcke, Semien-Füchse, Hyänen und Schakale. Nach Axum
durchqueren wir zunächst die 1.000 m abfallende Schlucht des Tekezeflusses
und erreichen den auf 3.000 m ansteigenden Wolkefit Pass.
16. Tag: Wolkefit Pass - Gondar
Nachdem wir die Passhöhe überquert haben erreichen wir am späten
Vormittag die mittelalterliche Stadt Gondar. Besichtigung der 7.000 m2
großen Burganlage mit dem Schloss des Stadtgründers Kaiser Fasiladas. Ein
Kleinod unter den äthiopischen Kirchen stellt das, auch aus der Blütezeit
Gondars stammende Kloster Debre Berhan Selassie dar. Die Wandmalereien der
Kirche gehören zu den bedeutendsten Beispielen äthiopischer Ikonografie.
17. Tag: Gondar - Bahir Dar
Nach Besichtigung des kleinen Wasserschlosses von Fasiladas fahren wir
mit vielen Fotostopps nach Bahir Dar am Südende des Tanasees. Sie haben
Freizeit zu Spaziergängen am Ufer des Tanasees oder zum Erholen.
18. Tag: Bahir Dar
Sie haben die Möglichkeit zu einer ganztägigen, erholsamen Bootsfahrt
mit einem einheimischen Veranstalter über den Tanasee, Äthiopiens größtem
Binnengewässer. An den Ufern und auf den vielen Inseln des Sees liegen
bedeutende Klöster, deren Gründung z. T. in das 13. Jh. zurückgeht. Sie
standen vor allem während des 17. und 18. Jh. in voller Blüte und sind von
den Gondar-Kaisern reich beschenkt worden. Wir besuchen die Klosterkirche
Narga Selassie auf der Insel Dek. Diese Klosterkirche darf auch von Frauen
besucht werden, dass keine Selbstverständlichkeit in Äthiopien ist. Die
liebenswürdigen Mönche zeigen bereitwillig ihre Schätze an alten
Manuskripten und Prozessionskreuzen etc.
19. Tag: Bahir Dar - Debre Markos
Am frühen Morgen Abfahrt zu den ca. 30 km entfernten Tisisatfällen. Vor
allem nach der Regenzeit stürzen hier die großen Wassermassen des Abay, des
Blauen Nils, von der Höhe des Tanasees etwa 45 m hinunter in das tief
eingeschnittene Nilbett. Anschließend Fahrt über kleine Streusiedlungen
durch das fruchtbare Hochland der Provinz Gojam, Hauptanbaugebiet der
einheimischen Getreideart Teff, nach Debre Markos.
20. Tag: Debre Markos - Addis Abeba
Eindrucksvolle Fahrt hinunter zur canyonartigen Schlucht des Blauen
Nils. Eine weitgespannte Brücke überquert den Blauen Nil, der von hier aus
noch weit über 1000 km zurücklegen muss, ehe er sich mit dem Weißen Nil im
Sudan zum großen Strom vereinigt. Nach vielen Serpentinen erreicht die
Straße wieder Hochlandhöhe und führt uns zum berühmten Kloster Debre Libanos.
Über der Schlucht eines Seitenflusses des Blauen Nils gelegen wurde dieses
Kloster von dem bedeutendsten äthiopischen Heiligen Tekla Haimanot im 13.
Jh. gegründet. Es ist auch heute noch das reichste und einflussreichste
Kloster des Landes. Wir besuchen das Kloster und das dazugehörige Museum.
Über den mit dichten Eukalyptushainen bepflanzten Entoto-Gebirgszug kehren
wir nach Addis Abeba zurück.
21. Tag: Addis Abeba - Rückflug
Ganztägiger Aufenthalt mit Stadtrundfahrt und Besichtigungen in Addis
Abeba. Äthiopiens Metropole ist eine Hochlandstadt, die zwischen 2.300 und
2.700 m über dem Meeresspiegel in einem weiten Talkessel liegt. Die Fahrt
durch die Stadt zeigt, dass die 5 Millionen Einwohner zählende Hauptstadt
großflächig und kontrastreich angelegt ist. Moderne Architektur entlang der
mit Palmen und Eukalyptus gesäumten Avenuen und Plätze, steht im krassen
Gegensatz zu den dazwischenliegenden Wellblechsiedlungen. Die Stadt ist kaum
hundert Jahre alt und hat sich aus dem ehemaligen Heereslager von Kaiser
Menelik II. entwickelt. „Neue Blume“ bedeutet ihr amharischer Name. Besuch
des Nationalmuseums, des Ethnologischen Museums und der
Dreifaltigkeitskirche „Haile Selassie“. Dann geht es zum Bahnhof von Addis
Abeba, der Endstation der abenteuerlichen Djibouti-Bahn. Die Churchill-Road,
die Prachtstraße der Hauptstadt, führt uns von der Unterstadt hinauf zur
Stadthalle und zur Sankt Georgs-Krönungs-Kathedrale. Ein besonderer
Höhepunkt ist der Mercato, Afrikas größter Markt (am Sonntag findet dieser
Markt nicht statt). Er ist der pulsierende Mittelpunkt des wirtschaftlichen
Lebens der Stadt. Anschließend Transfer zum Flughafen und Rückflug.
22. Tag: Rückflug
Änderungen im Tourverlauf vorbehalten
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Leistungen:
Deutschlandweite Anreise mit
der Bahn zum Abflugsort und zurück in der 2. Klasse
Linienflug mit Lufthansa von Frankfurt nach Addis Abeba
und zurück in der Economy-Klasse
Flughafengebühren,
Luftverkehrsteuer, Treibstoffzuschlag, alle Transfers
Reise mit dem kombinierten
AllradBus einschließlich Pirschfahrt im Awash N.P.
Übernachtung im Rollenden Hotel mit
Frühstück und Abendessen
1 Hotelübernachtung in Addis Abeba
im Doppelzimmer mit Halbpension
mehrmals Abendessen in landestypischen Lokalen
dt. Reiseleitung, örtliche Führer
Eintritte in Nationalparks
Es gelten die
Informationen und
AGB des
Veranstalters.
Nebenausgaben:
Visa
Anschlussflüge
Eintrittsgelder
fakultative Ausflüge
Mittagessen und Getränke
Ausgaben des persönlichen
Bedarfs
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Rotelreisen sind Reisen für Aktive, unabhängig
vom Alter. Unsere Gäste wollen viel sehen und erleben.
Man reist mit dem Rollenden Hotel, weil es
nirgendwo sonst so viel wertvolle Information für einen guten Preis gibt,
oder vielleicht auch deshalb, weil einen die besondere Art des Reisens
fasziniert. Eine gewisse Liebe zum Camping gehört mit dazu.
Rotelreisen sind sehr gesellige Reisen. Für individuelle Unternehmungen
bleibt genügend Zeit. Auch als Einzelreisender werden Sie sich in der Gruppe
sehr wohl fühlen. Bei unseren Reisen mit dem Rollenden Hotel zahlen Sie
keinen Einzelzimmerzuschlag.
Rotelreisen sind keine körperlich anspruchsvolle Reisen. Bei Spaziergängen
und Wanderungen können Sie aber natürlich auch körperlich aktiv werden.
Rotelreisen sind Campingreisen. Wir wählen die
bestmöglichen Übernachtungsplätze, in manchen Ländern an Hotels oder Lodges.
In einigen Ländern wird vereinzelt auch in freier Natur übernachtet.
Unvergesslich sind Übernachtungen in der Wüste oder in einem Wildcamp.
Witterungs- und verkehrsbedingte
Programmänderungen bleiben vorbehalten.
Preisänderungen, Irrtümer und Unvorhergesehenes
vorbehalten. Eine Haftung für die Inhalte der Texte wird nicht übernommen.
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