. 1. Tag: Abflug
von Deutschland
2. Tag: Hauptstadt Lilongwe
Ankunft in Malawi. Begrüßung am Flughafen. Kleine Stadtrundfahrt durch
die Hauptstadt Lilongwe zum ersten Camp. Mit Zeit und Ruhe stellen wir
unsere Zelte auf. Wer auf dieser Reise selbst eines der Geländefahrzeuge
steuern möchte (nach vorheriger Absprache), wird in die Technik der
Mercedes-Geländewagen eingewiesen.
3. Tag: Viphya Berge
Wir fahren nach Norden an zahlreichen Inselbergen vorbei bis in die
Viphya-Berge. In dieser bewaldeten Berglandschaft steuern wir ein Camp in
der Nähe eines kleinen Stausees an. Spaziergang am Nachmittag. Die
Landschaften in Malawi sind sehr abwechslungsreich und besonders schön.
Auffallend freundlich sind die Bewohner, die sich oft gern fotografieren
lassen. FMA
4. Tag: Mzuzu, Vwaza Marsh Wildschutzgebiet
Auf einer faszinierenden Panoramastrecke erkennt man in der Ferne einen
sehr markanten Inselberg, den “Elephant Rock“. Von hier aus ist es nicht
mehr weit bis zu dem bunten Markt von Mzuzu, der viele Fotomotive bietet.
Weiter geht es über den Nord-Rukuru-Fluss in das Vwaza Wildschutzgebiet.
Nach dem Zeltaufbau begeben wir uns gleich auf eine Pirschfahrt. Am Ufer des
Kazuni Sees leben viele Affen, Impalas, Kudus und Warzenschweine. Mit etwas
Glück kann man hier auch Elefanten und Grasantilopen sehen. Am Abend sind
vor allem die lustigen Grunzlaute der Flusspferde zu hören. Rund 500
Vogelarten können in Malawi bestimmt werden. Der Maskenweber, ein
lautstarker Nestbaukünstler, ist häufig anzutreffen. FMA
5. Tag: Nyika Nationalpark
Mit den ersten Sonnenstrahlen
gibt es die Gelegenheit zu einer Fußsafari unter der Leitung eines
Wildhüters (Fremdveranstaltung). Nach dem Frühstück führt uns die Strecke
durch Schluchten mit spektakulärer Aussichten hinauf auf 2.300 Höhenmeter.
Der Nyika Nationalpark ist der größte Nationalpark des Landes. Weiche weite
Landschaften stehen in besonders reizvollem Kontrast zu dichten
Waldlandschaften. Auf einem Zeltplatz mit Panoramablick schlafen wir zwei
Nächte. FMA
6. Tag: Nyika Nationalpark
Ausgiebige Pirschfahrt durch hügelige Graslandschaft. „Nyika“ heißt
Wildnis. Nur hier kann man in Malawi die sonst seltenen Arten wie Elen- und
Pferdeantilopen in größeren Herden sehen. Es gibt auch Riedböcke,
Streifenschakale, Zebras und Leoparden zu erspähen. An einem Aussichtspunkt
nehmen wir uns die Zeit weit ins Land zu schauen. Wer mag, kann am
Nachmittag die eigenwillige Natur des Nyika auf eigene Faust per
Mountainbike (Fremdveranstaltung) erkunden. FMA
7. Tag: Afrikanischer Grabenbruch, Malawisee
Nach einer weiteren Pirschfahrt verlassen wir den Park. An der
panoramareichen Abbruchkante des Hochplateaus entlang gelangen wir zunächst
über pittoreske Nebenstrecken hinunter in den Afrikanischen Grabenbruch.
Vereinzelte Gehöfte sind bunt mit Ornamenten in leuchtenden Farben verziert.
In der Nähe von Chitipa erreichen wir wieder den Asphalt und gelangen bei
Karonga zum riesigen Malawisee. Sein warmes Wasser lädt uns zum Baden ein.
FMA
8. Tag: Malawisee
Badetag am Malawisee. Der Tag steht zur freien Verfügung. Ganz in der
Nähe gibt es Fischer mit ihren altertümlich anmutenden Einbaumbooten zu
sehen. Wenn man mit einer Kamera am Strand erscheint, sind gleich viele
Kinder zur Stelle. Hier lässt sich ihr Leben studieren. Wer den Tag nicht
nur am Strand verbringen möchte, kann die Umgebung zu Fuß erkunden und im
Ort das interessante Karonga Museum besuchen. Die übersichtliche Ausstellung
steht unter dem Thema „Vom Dinosaurier zur Demokratie“ und zeigt Repliken
der in der Nähe gefundenen Knochen des Vormenschen „Homo Rudolfensis“ und
eines vollständigen Malawisaurus-Skeletts. Der kleine quirlige Markt gleich
in der Nähe ist ebenfalls sehenswert. FMA
9. Tag: Malawisee, Livingstonia Mission
Am Ufer des Malawisees entlang erreichen wir einen Strand bei
Chilumba. Mit Taucherbrillen lässt es sich im warmen Wasser schnorcheln und
herrlich schwimmen. Wie in einem Aquarium huschen eine Vielzahl auffallend
bunter Fische vorbei. Wegen ihrer intensiven Farben nennt man diese
Buntbarsche auch die Korallenfische des Süßwassers. Gegen Mittag beenden wir
die Unterwasserexpedition und schrauben uns mit unseren Geländewagen hinauf
zur Livingstonia Mission. Besichtigung der größten Wasserfälle in Malawi.
Wir besuchen das Livingstonia Museum im historischen Stonehouse und genießen
vom Camp aus den weiten Blick auf den Malawisee, der bis nach Tansania
reicht. FMA
10. Tag: Mzuzu
Wir verlassen das Plateau und fahren durch die malerischen Täler des
Hinterlandes. Kaffeesträucher, Ananas und Bananenstauden säumen unseren Weg.
Eine Angelegenheit für Schwindelfreie ist eine bereits um 1900 kunstvoll
geflochtene Hängebrücke aus Riedgras, die die Mutigen unter uns besteigen
können. Unten fließt der Nord-Rukuru-Fluss. Wir erreichen Mzuzu, die Stadt
im Grünen, und besichtigen einen besonderen Markt, auf dem Stoffe gehandelt
werden. In der Nähe eines Naturschutzgebietes übernachten wir am Rande der
Stadt.
11. Tag: Chinteche
Über die panoramareiche “Banana Road“ gelangen wir hinunter zum Malawisee.
Unser Weg führt uns durch eine Kautschukplantage zu den weißen feinen
Sandstränden von Chinteche. Hervorragende Gelegenheit zum Baden. Unter
schattigen Bäumen schlafen wir an einer schönen Bucht am Strand. FMA
12. Tag: Kuti Nationalpark
Nach dem Frühstück geht es am Malawisee entlang nach Süden. Wir
durchqueren ein Gebiet, in dem Rohrzucker angebaut wird. Unser Ziel ist der
Kuti Wildpark, in dem Tierarten wie Giraffen, Gnus und Strauße leben.
Pirschgang. Übernachtung unter schattigen Bäumen auf einem schönen
Campingplatz im Wald. Nachts hört man oft die Galago-Nachtaffen. FMA
13. Tag: Salima, Malawisee Cape Maclear
Wir erreichen Salima und besuchen die Mua Missionsstation. Sie ist das
eigentliche kulturelle Zentrum des Landes. Man kann Schnitzern bei der
Arbeit zuschauen und in der Nähe des hübschen Botanischen Gartens die sehr
interessant gestaltete katholische Missionskirche besichtigen. Gegen Mittag
brechen wir auf und fahren durch den Lake Malawi Nationalpark nach Cape
Maclear an den Malawisee. Die Szenerie ist einzigartig. Grün bewachsene
Berge ragen steil aus dem tiefblauen Wasser hervor. An einem langen
Sandstrand schlagen wir unsere Zelte auf. Am Abend erleben wir wie einen
herrlicher Sonnenuntergang, der den riesigen Malawisee in ein flammendes
Meer verwandelt. Großartig und doch sehr still.
14. Tag: Liwonde Nationalpark
Es geht nach Süden. Der Liwonde Nationalpark ist der Laufsteg der
malawischen Tierwelt. Hier bleiben wir zwei Nächte und schlafen auf einem
nicht eingezäunten Gelände. In der Nähe des größten Flusses des Landes, dem
Shire, gibt es Flusspferde, viele Vögel und Affen zu sehen, manchmal auch
Elefanten. Mit etwas Glück können wir am Abend die Laute der Hyänen hören.
Wer möchte, kann zu einer Nachtsafari aufbrechen (Fremdveranstaltung).
15. Tag: Liwonde Nationalpark, Shire Fluss
Tags gibt es die Möglichkeit zu
einer sehr empfehlenswerten Bootsafari (Fremdveranstaltung). Krokodilen und
Flusspferden, zahlreiche Wasservögeln und Waranen, manchmal Elefanten, kommt
man im sicheren Boot ziemlich nah. Am Nachmittag begeben wir uns entlang der
tierreichen Schlaufen und Buchten des Shire-Flusses auf eine ausgedehnte
Pirschfahrt und halten Ausschau nach Kuhantilopen, Wasserböcken,
Rappenantilopen und zahlreichen Vögeln. FMA
16. Tag: Zomba
Die ehemalige Hauptstadt Zomba und das dahinter liegende Plateau sind
unsere nächsten Ziele. An unserem Weg liegt die älteste Residenz der
Präsidenten und das alte Parlament. Beide sind von außen zu sehen. Auf einer
gut ausgebauten Panoramastraße erklimmen wir das kühle Plateau mit seiner
immergrünen tropischen Vegetation. Ein Spaziergang an einem Gebirgsbach
entlang führt uns zu Baumfarnen und schönen Aussichtspunkten. FMA
17. Tag: Mulanje Bergmassiv
Durch die Phalombe- Ebene steuern wir dem gewaltigen Mulanje Massiv
entgegen. Mit 3002 m ist der Sapitwa die höchste Erhebung zwischen dem
Kilimanjaro in Kenia und den Drakensbergen in Südafrika. Ein
Forstschutzgebiet am Fuße des Mulanje Berges ist unser Ziel, und wir
beziehen unser Quartier auf 800 Höhenmetern. Am Nachmittag spazieren wir
durch einen prächtigen Wald bis zu einem Wasserfall. Das frische
Gebirgswasser sorgt für angenehme Abkühlung.
18. Tag: Blantyre - Shire Tal - Lengwe Nationalpark
An fotogenen Teeplantagen entlang gelangen wir nach
Limbe und Blantyre, die Industrie und Handelszentren des Landes. Eine
panoramareiche Bergstrecke führt uns hinunter in das heiße Shire Tal, zum
südlichsten Punkt unserer Reise. Wir besuchen den wenig bekannten Lengwe
Nationalpark. Seine besondere Attraktion ist einen Hochsitz, von dem aus man
Wildtiere an einem Wasserloch beobachten kann. Häufig sieht man die sonst in
Malawi seltenen Nyala-Antilopen. Es gibt auch Impalas, Kudus, Affen, Büffel,
Buschschweine und vielleicht auch die winzige Suni-Antilopen zu beobachten.
FMA
19. Tag: Senga Bay Malawisee
Unter strohbedeckten Ständen verkaufen Händler ihr holzgeschnitztes
Kunsthandwerk.
Wir erreichen Senga Bay am Malawi-See. Zum Ende unserer Reise können wir
hier an einem feinsandigen Strand nochmals entspannen und im klaren Wasser
baden. Wir übernachten in der Nähe des Livingstonia Beach Hotels, an dessen
einladender Strandbar kalte Getränke serviert werden. FMA
20. Tag: Malawisee
Badetag am Malawisee. Der Tag steht zur freien Verfügung. Wer etwas
unternehmen möchte, kann die umliegenden Hügel mit ihrer Natur und ihren
Ansiedlungen erkunden oder sich im Wasser tummeln: schnorcheln, Boot fahren,
tauchen. Es gibt Gelegenheit, kunstvolle holzgeschnitzte Reiseandenken zu
erstehen. FMA
21. Tag: Rückflug nach Deutschland
Am Morgen fahren wir zum Flughafen nach Lilongwe und beenden dort unsere
erlebnisreiche Reise durch das kleine Land Malawi, das auf wenig
Landesfläche viel Abwechslung und Erholung zu bieten hat.
Flugplanbedingt gibt es auf dem
Rückflug eine Übernachtung in Addis Abeba (Äthiopien).
22. Tag: Ankunft in Deutschland
|