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Kultur und Natur in Maghreb, Sahara, Afrika

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  Aktualisiert: 12.09.2011

 

 

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 Mali - Guinea - Liberia - Sierra Leone:  Ursprüngliches Westafrika   

 14 Tage Rundreise                                                                                     ReiseNr.    IvMaGuSi

 
 

Reiseinformationen   Tourverlauf  Mali  Guinea  Liberia  Sierra Leone   alle Nordafrika Reisen  alle Afrika Reisen

 
 

 

 
 

 

Eine Reise durch besonders ursprüngliche und touristisch kaum erschlossene Gebiete Westafrikas.
Guinea war unter der Herrschaft von Sékou Touré bis 1987 völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Wegen der langandauernden Isolation ist die kulturelle Vielfalt der verschiedenen Ethnien authentischer als anderswo. Liberia und Sierra Leone versuchen nach blutigen Bürgerkriegen derzeit einen politischen und wirtschaftlichen Wiederaufbau.

 

Bamako - Nzérékoré - Schimpansenprojekt - Monrovia - Freetown - Conakry

 

Höhepunkte:

Hauptstädte Bamako, Monrovia, Freetown & Conakry
Waldguinea - unentdeckte Ethnien und habituierte Schimpansen am Mont Nimba
Diamantminen in Sierra Leone
Tacugama-Schimpansenprojekt

 

 

Reiseinformationen

 
 

 

Termine:                                       Reisepreis pro Person:

2010    

              03.10. - 16.10.2010    ab Euro 3470,-  Buchungsanfrage
2011            

              27.03. - 09.04.2011    ab Euro 3470,-  Buchungsanfrage
              02.10. - 15.10.2011    ab Euro 3470,- 
Buchungsanfrage
 

ReiseNr.    IvMaGuSi

 

Teilnehmer  10 - 16 Personen

 

Zuschläge:

Visum  erforderlich für:
MALI             (Visumgebühr z.Zt.
Euro   50,-)
GUINEA          (Visumgebühr z.Zt.
Euro 105,-)
LIBERIA          (Visumgebühr z.Zt.
Euro  65,-)
SIERRA LEONE (Visumgebühr z.Zt.
Euro 165,-)

Einzelzimmer   Euro 350,-

Einzelzimmer können nicht in allen Hotels garantiert werden.

 

weitere Flughäfen:

Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Berlin, Nürnberg, Stuttgart, München    Euro 110,-

 

Leistungen:

Linienflüge in der Economyklasse ab/bis Frankfurt
Transfers, Ausflüge und Rundreise gemäß Reisebeschreibung in Geländewagen oder Kleinbussen
12 Übernachtungen in landesüblichen, teilweise sehr einfachen Hotels
Halbpension, am An- und Abreisetag nur Frühstück
Eintrittsgelder für Besichtigungen
Deutsche Reiseleitung und einheimische Führer
 

 

Nicht inklusive:

 Visagebühren

 Dinge des persönlichen Bedarfs

 

 
 

   Tourverlauf:

 

 

1. Tag, So: Deutschland - Bamako
Flug von Deutschland nach Bamako in Mali. Nach der Ankunft Transfer zum Hotel. Ãœbernachtung.

2. Tag, Mo: Bamako - Kankan
Am frühen Morgen orientierende Stadtrundfahrt durch Bamako. Anschließend geht es weiter vorbei an den Mandingo-Bergen bis zur Grenze nach Guinea. Nach Erledigung der Grenzformalitäten fahren wir weiter über Siguiri nach Kankan (ca. 350 km). Unterwegs überqueren wir den Niger. Im 19. Jahrhundert war Kankan die wichtigste Handelsstadt zwischen Bamako und dem Meer sowie ein religiöses Zentrum. Die herrlichen Alleen und die Bauten aus der Kolonialzeit lassen auch heute noch die vergangene Pracht erahnen. Der Marché Central gehört zu den schönsten Märkten des Landes. Abendessen und Übernachtung in Kankan.

3. Tag, Di: Kankan - Kissidougou
Heute fahren wir weiter in Richtung Kissidougou und besuchen einige interessante Dörfer unterwegs (ca. 190 km). Falls möglich besichtigen wir in Kissidougou das kleine Museum mit einigen schönen Masken und Gebrauchsgegenständen. Abendessen und Übernachtung.

4. Tag, Mi: Kissidougou - Nzérékoré
Auf der heutigen Fahrt wird die Landschaft grüner und hügeliger. Mit Ankunft in Guékédou erreichen wir Waldguinea, wobei vom ursprünglichen Regenwald nur noch Waldinseln übriggeblieben sind. Bei allen Stämmen Waldguineas spielt die Ahnenverehrung eine zentrale Rolle. Die Toten sind überall präsent und bestimmen den Alltag der Menschen. Der Hexenglaube ist weit verbreitet und der Hexenmeister nimmt innerhalb der Dorfgemeinschaft eine zentrale Funktion ein. Die bei Nzérékoré lebenden Guerzé haben wegen der abgeschiedenen Lage ihre Kulte und Bräuche bis heute unverändert erhalten. Anthropologisch und landschaftlich gehört Waldguinea sicherlich zu den Höhepunkten einer jeden Westafrika-Reise. Die einzelnen Dörfer haben kaum Verbindung untereinander und gelten als autonome Bezirke. Kurz nach Guéckédou ragt links ein imposanter, zuckerhutförmiger Berg in den Himmel, der Kultstätte ist und als heilig gilt. Wir besuchen mehrere Dörfer unterwegs. Auf unserem Weg liegt auch das in Hügel eingebettete Städtchen Macenta, früher wichtigster Ort in Waldguinea. Nach der Ankunft in Nzérékoré (ca. 310 km) besuchen wir das kleine ethnologische Museum. Hoffentlich ist der Museumsdirektor vor Ort, der mit berechtigtem Stolz die beeindruckende Sammlung von Masken, Kult- und Gebrauchsgegenständen erklärt. Der Museumsbesuch stellt eine gute Einführung in die Sitten und Gebräuche Waldguineas dar, einer Region, in der bis heute noch Fetischpriester Diebe entlarven, ein ausgeprägter Maskenkult herrscht und sogar noch Menschen im heiligen Wald während der Initiationsriten geopfert werden. Abendessen und Übernachtung.

5. Tag, Do: Bossou
Heute fahren wir in das südlich von Lola gelegene Dorf Bossou (ca. 60 km). In der Nähe befindet sich eine geschützte Schimpansenkolonie mit ca. 20 Tieren. Ein besonderes Erlebnis ist die ganztägige Schimpansenpirsch mit einem örtlichen Führer. Wir wandern auf kleinen Urwaldpfaden und suchen die verschiedenen Schimpansenfamilien auf, erfahren viel über ihre Lebensweise und haben genügend Zeit, die Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten und zu fotografieren. Die Kolonie wird von einem japanischen Forscherteam betreut, das in den letzten Jahren spektakuläre Erfolge in der Schimpansenforschung erzielen konnte. Rückfahrt nach Nzérékoré. Abendessen und Übernachtung.

6. Tag, Fr: Nzérékoré - Gbarnga
Am frühen Morgen brechen wir auf und fahren nach Ganta zur Grenze Guinea - Liberia. Das heutige Liberia entstand Mitte des 19. Jh. durch den Zusammenschluß mehrerer Ansiedlungen, die seit 1822 von befreiten Sklaven aus den USA, insbesondere durch die „American Colonization Society“, gegründet worden waren. Diese Siedlungen standen zunächst unter amerikanischer Gouverneursverwaltung. 1847 erklärte der erste liberianische Kongress seine Unabhängigkeit. Im Dezember 1989 kam es zum Bürgerkrieg. Nach Eingreifen einer afrikanischen Friedenstruppe konnte im Jahr 2003 Präsident Charles Taylor zum Rücktritt gezwungen werden. Im Januar 2006 wurde die als Siegerin aus den Präsidentschaftswahlen hervorgegangene neue Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf vereidigt. Nach Erledigung der Grenzformalitäten Weiterfahrt nach Gbarnga zur dortigen sehr einladenden katholischen Missionsstation (ca. 170 Tageskilometer). Abendessen und Übernachtung.

7. Tag, Sa: Gbarnga - Monrovia
Nach dem Frühstück beginnen wir unsere Fahrt in die Hauptstadt (ca. 230 km). Unterwegs machen wir einen Abstecher zur Firestone Gummiplantage mit dem ehemals größten Reifenwerk in Afrika. Die Stadt Monrovia, benannt nach dem amerikanischen Präsidenten James Monroe, wurde 1821 von der Amerikanischen Kolonialgesellschaft gegründet. Ende des 19. Jh. besaß Monrovia einen nicht allzu großen Hafen und bestand nur zu einem kleinen Teil aus Steingebäuden, im übrigen aus Hütten. Nach dem 14-jährigen Bürgerkrieg ist die Infrastruktur Liberias fast völlig zerstört, die Spuren auch in der Hauptstadt unübersehbar. Am Nachmittag besuchen wir die National Hall und die Freimaurerloge sowie das Nationalmuseum. Abendessen und Übernachtung.


8. Tag, So: Monrovia - Bo
Heute verlassen wir Monrovia und fahren zur Grenze Liberia - Sierra Leone. Sierra Leone war bis zum 15. Jh. Bestandteil des Reiches Mali und wurde im Jahr 1462 vom Portugiesen Pedro da Cinta entdeckt. Gegen 1780 erwarben die Briten von den Stammesführern ein Gebiet in der Größe von etwa 250 km², das für die Ansiedlung afrikanischer Sklaven aus Großbritannien und den USA bestimmt war. 1808 wurde es zu einem Gebiet der britischen Krone und erhielt 1961 die Unabhängigkeit. 1994 begann ein Bürgerkrieg, der mit äußerster Brutalität geführt und durch den illegalen Handel mit Diamanten finanziert wurde. Durch britische Militärintervention konnte der Krieg beendet und der politische und wirtschaftliche Wiederaufbau eingeleitet werden. In Sierra Leone leben 16 ethnische Gruppen, die größte sind die Mende, gefolgt von den Temne und den Limba. Nach Erledigung der Grenzformalitäten geht es weiter über Kenema nach Bo, der zweitgrößten Stadt des Landes (ca. 290 km). Von 1930 bis zur Unabhängigkeit Sierra Leones im Jahr 1961 war Bo die Hauptstadt der britischen Kronkolonie. Wir machen einen Besuch bei einem der zahlreichen Diamantenhändler. Abendessen und Übernachtung.

9. Tag, Mo: Bo - Kono
Heute fahren wir weiter in den Distrikt Kono (ca. 120 km). Unterwegs besuchen wir in der Gegend um die Stadt Tongo eine traditionelle Diamantmine, in der mit althergebrachten Mitteln nach Diamanten geschürft wird. Während des Bürgerkrieges war diese Region mit am meisten umkämpft. Weiterfahrt nach Kono. Abendessen und Übernachtung.

10. Tag‚ Di: Kono - Freetown
Am Vormittag fahren wir in Richtung der Diamantenstadt Makeni und besuchen eine neue, moderne Diamantmine mit industriellem Abbau. Anschließend geht es weiter in die auf einer Halbinsel am Atlantik gelegene Hauptstadt Freetown (ca. 230 km). Die Stadt verfügt über den drittgrößten Naturhafen der Welt. Abendessen und Übernachtung.

11. Tag, Mi: Freetown
Am Vormittag unternehmen wir eine Stadtrundfahrt in Freetown. Wir sehen u.a. St. George’s Cathedral und St. John’s Maroon Church, das Sklaventor und die ‚portugiesische Treppe‘. Am Nachmittag unternehmen wir einen Ausflug in den Regenwald zum Tacugama-Schimpansenprojekt. Im Jahr 1995 gegründet, nimmt es Waisen und gerettete Tiere auf, die halbwild in Gruppen auf dem ausgedehnten Gelände inmitten grüner Hügel zusammenleben. Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Übernachtung.

12. Tag, Do: Freetown - Conakry
Heute verlassen wir Freetown und fahren zur Grenze Sierra Leone - Guinea. Nach Erledigung der Grenzformalitäten geht es weiter in die Hauptstadt Conakry (ca. 260 km). Abendessen und Übernachtung.

13. Tag, Fr: Conakry - Rückflug
Nach dem Frühstück besuchen wir die Altstadt von Conakry, die sich an der Spitze der Halbinsel Kaloum befindet: Sehenswert ist die größte Moschee Westafrikas, der ehemalige Präsidentenpalast, der alte Fischerhafen Boulbinet, das stillgelegte Bahnhofsgelände und zahlreiche Kolonialgebäude. Am Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug.

14. Tag, Sa: Ankunft in Deutschland
 

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Hinweise:

Impfungen   Gelbfieberimpfung erforderlich, Malaria-Prophylaxe empfohlen

 

Witterungs- und verkehrsbedingte Programmänderungen bleiben vorbehalten.

Es gelten die Informationen und AGB des Veranstalters.

 

 

 Â©  Ivorytours Bilder und Text

 

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