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Termine:
Reisepreis pro Person:
2010
03.10. - 16.10.2010 ab Euro 3470,-
Buchungsanfrage
2011
27.03. - 09.04.2011 ab Euro 3470,-
Buchungsanfrage
02.10. - 15.10.2011 ab Euro 3470,-
Buchungsanfrage
ReiseNr.
IvMaGuSi
Teilnehmer
10 - 16 Personen
Zuschläge:
Visum erforderlich für:
MALI
(Visumgebühr z.Zt. Euro 50,-)
GUINEA (Visumgebühr
z.Zt. Euro 105,-)
LIBERIA (Visumgebühr
z.Zt. Euro 65,-)
SIERRA LEONE (Visumgebühr z.Zt. Euro 165,-)
Einzelzimmer Euro 350,-
Einzelzimmer können nicht in
allen Hotels garantiert werden.
weitere Flughäfen:
Hamburg, Hannover,
Düsseldorf, Berlin, Nürnberg, Stuttgart, München Euro
110,-
Leistungen:
Linienflüge in der Economyklasse ab/bis
Frankfurt
Transfers, Ausflüge und Rundreise gemäß Reisebeschreibung in Geländewagen
oder Kleinbussen
12 Übernachtungen in landesüblichen, teilweise sehr einfachen Hotels
Halbpension, am An- und Abreisetag nur Frühstück
Eintrittsgelder für Besichtigungen
Deutsche Reiseleitung und einheimische Führer
Nicht inklusive:
Visagebühren
Dinge des persönlichen Bedarfs
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1. Tag, So: Deutschland - Bamako
Flug von Deutschland nach Bamako in Mali. Nach der Ankunft Transfer zum
Hotel. Ãœbernachtung.
2. Tag, Mo: Bamako - Kankan
Am frühen Morgen orientierende Stadtrundfahrt durch Bamako. Anschließend
geht es weiter vorbei an den Mandingo-Bergen bis zur Grenze nach Guinea.
Nach Erledigung der Grenzformalitäten fahren wir weiter über Siguiri nach
Kankan (ca. 350 km). Unterwegs überqueren wir den Niger. Im 19. Jahrhundert
war Kankan die wichtigste Handelsstadt zwischen Bamako und dem Meer sowie
ein religiöses Zentrum. Die herrlichen Alleen und die Bauten aus der
Kolonialzeit lassen auch heute noch die vergangene Pracht erahnen. Der
Marché Central gehört zu den schönsten Märkten des Landes. Abendessen und
Ãœbernachtung in Kankan.
3. Tag, Di: Kankan - Kissidougou
Heute fahren wir weiter in Richtung Kissidougou und besuchen einige
interessante Dörfer unterwegs (ca. 190 km). Falls möglich besichtigen wir in
Kissidougou das kleine Museum mit einigen schönen Masken und
Gebrauchsgegenständen. Abendessen und Übernachtung.
4. Tag, Mi: Kissidougou - Nzérékoré
Auf der heutigen Fahrt wird die Landschaft grüner und hügeliger. Mit Ankunft
in Guékédou erreichen wir Waldguinea, wobei vom ursprünglichen Regenwald nur
noch Waldinseln übriggeblieben sind. Bei allen Stämmen Waldguineas spielt
die Ahnenverehrung eine zentrale Rolle. Die Toten sind überall präsent und
bestimmen den Alltag der Menschen. Der Hexenglaube ist weit verbreitet und
der Hexenmeister nimmt innerhalb der Dorfgemeinschaft eine zentrale Funktion
ein. Die bei Nzérékoré lebenden Guerzé haben wegen der abgeschiedenen Lage
ihre Kulte und Bräuche bis heute unverändert erhalten. Anthropologisch und
landschaftlich gehört Waldguinea sicherlich zu den Höhepunkten einer jeden
Westafrika-Reise. Die einzelnen Dörfer haben kaum Verbindung untereinander
und gelten als autonome Bezirke. Kurz nach Guéckédou ragt links ein
imposanter, zuckerhutförmiger Berg in den Himmel, der Kultstätte ist und als
heilig gilt. Wir besuchen mehrere Dörfer unterwegs. Auf unserem Weg liegt
auch das in Hügel eingebettete Städtchen Macenta, früher wichtigster Ort in
Waldguinea. Nach der Ankunft in Nzérékoré (ca. 310 km) besuchen wir das
kleine ethnologische Museum. Hoffentlich ist der Museumsdirektor vor Ort,
der mit berechtigtem Stolz die beeindruckende Sammlung von Masken, Kult- und
Gebrauchsgegenständen erklärt. Der Museumsbesuch stellt eine gute Einführung
in die Sitten und Gebräuche Waldguineas dar, einer Region, in der bis heute
noch Fetischpriester Diebe entlarven, ein ausgeprägter Maskenkult herrscht
und sogar noch Menschen im heiligen Wald während der Initiationsriten
geopfert werden. Abendessen und Ãœbernachtung.
5. Tag, Do: Bossou
Heute fahren wir in das südlich von Lola gelegene Dorf Bossou (ca. 60 km).
In der Nähe befindet sich eine geschützte Schimpansenkolonie mit ca.
20 Tieren. Ein besonderes Erlebnis ist die ganztägige Schimpansenpirsch mit
einem örtlichen Führer. Wir wandern auf kleinen Urwaldpfaden und suchen die
verschiedenen Schimpansenfamilien auf, erfahren viel über ihre Lebensweise
und haben genügend Zeit, die Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum zu
beobachten und zu fotografieren. Die Kolonie wird von einem japanischen
Forscherteam betreut, das in den letzten Jahren spektakuläre Erfolge in der
Schimpansenforschung erzielen konnte. Rückfahrt nach Nzérékoré. Abendessen
und Ãœbernachtung.
6. Tag, Fr: Nzérékoré - Gbarnga
Am frühen Morgen brechen wir auf und fahren nach Ganta zur Grenze Guinea -
Liberia. Das heutige Liberia entstand Mitte des 19. Jh. durch den
Zusammenschluß mehrerer Ansiedlungen, die seit 1822 von befreiten Sklaven
aus den USA, insbesondere durch die „American Colonization Society“,
gegründet worden waren. Diese Siedlungen standen zunächst unter
amerikanischer Gouverneursverwaltung. 1847 erklärte der erste liberianische
Kongress seine Unabhängigkeit. Im Dezember 1989 kam es zum Bürgerkrieg. Nach
Eingreifen einer afrikanischen Friedenstruppe konnte im Jahr 2003 Präsident
Charles Taylor zum Rücktritt gezwungen werden. Im Januar 2006 wurde die als
Siegerin aus den Präsidentschaftswahlen hervorgegangene neue Präsidentin
Ellen Johnson Sirleaf vereidigt. Nach Erledigung der Grenzformalitäten
Weiterfahrt nach Gbarnga zur dortigen sehr einladenden katholischen
Missionsstation (ca. 170 Tageskilometer). Abendessen und Ãœbernachtung.
7. Tag, Sa: Gbarnga - Monrovia
Nach dem Frühstück beginnen wir unsere Fahrt in die Hauptstadt (ca. 230 km).
Unterwegs machen wir einen Abstecher zur Firestone Gummiplantage mit dem
ehemals größten Reifenwerk in Afrika. Die Stadt Monrovia, benannt nach dem
amerikanischen Präsidenten James Monroe, wurde 1821 von der Amerikanischen
Kolonialgesellschaft gegründet. Ende des 19. Jh. besaß Monrovia einen nicht
allzu großen Hafen und bestand nur zu einem kleinen Teil aus Steingebäuden,
im übrigen aus Hütten. Nach dem 14-jährigen Bürgerkrieg ist die
Infrastruktur Liberias fast völlig zerstört, die Spuren auch in der
Hauptstadt unübersehbar. Am Nachmittag besuchen wir die National Hall und
die Freimaurerloge sowie das Nationalmuseum. Abendessen und Ãœbernachtung.
8. Tag, So: Monrovia - Bo
Heute verlassen wir Monrovia und fahren zur Grenze Liberia - Sierra Leone.
Sierra Leone war bis zum 15. Jh. Bestandteil des Reiches Mali und wurde im
Jahr 1462 vom Portugiesen Pedro da Cinta entdeckt. Gegen 1780 erwarben die
Briten von den Stammesführern ein Gebiet in der Größe von etwa 250 km², das
für die Ansiedlung afrikanischer Sklaven aus Großbritannien und den USA
bestimmt war. 1808 wurde es zu einem Gebiet der britischen Krone und erhielt
1961 die Unabhängigkeit. 1994 begann ein Bürgerkrieg, der mit äußerster
Brutalität geführt und durch den illegalen Handel mit Diamanten finanziert
wurde. Durch britische Militärintervention konnte der Krieg beendet und der
politische und wirtschaftliche Wiederaufbau eingeleitet werden. In Sierra
Leone leben 16 ethnische Gruppen, die größte sind die Mende, gefolgt von den
Temne und den Limba. Nach Erledigung der Grenzformalitäten geht es weiter
über Kenema nach Bo, der zweitgrößten Stadt des Landes (ca. 290 km). Von
1930 bis zur Unabhängigkeit Sierra Leones im Jahr 1961 war Bo die Hauptstadt
der britischen Kronkolonie. Wir machen einen Besuch bei einem der
zahlreichen Diamantenhändler. Abendessen und Übernachtung.
9. Tag, Mo: Bo - Kono
Heute fahren wir weiter in den Distrikt Kono (ca. 120 km). Unterwegs
besuchen wir in der Gegend um die Stadt Tongo eine traditionelle
Diamantmine, in der mit althergebrachten Mitteln nach Diamanten geschürft
wird. Während des Bürgerkrieges war diese Region mit am meisten umkämpft.
Weiterfahrt nach Kono. Abendessen und Ãœbernachtung.
10. Tag‚ Di: Kono - Freetown
Am Vormittag fahren wir in Richtung der Diamantenstadt Makeni und besuchen
eine neue, moderne Diamantmine mit industriellem Abbau. Anschließend geht es
weiter in die auf einer Halbinsel am Atlantik gelegene Hauptstadt Freetown
(ca. 230 km). Die Stadt verfügt über den drittgrößten Naturhafen der Welt.
Abendessen und Ãœbernachtung.
11. Tag, Mi: Freetown
Am Vormittag unternehmen wir eine Stadtrundfahrt in Freetown. Wir sehen u.a.
St. George’s Cathedral und St. John’s Maroon Church, das Sklaventor und die
‚portugiesische Treppe‘. Am Nachmittag unternehmen wir einen Ausflug in den
Regenwald zum Tacugama-Schimpansenprojekt. Im Jahr 1995 gegründet, nimmt es
Waisen und gerettete Tiere auf, die halbwild in Gruppen auf dem ausgedehnten
Gelände inmitten grüner Hügel zusammenleben. Rückfahrt zum Hotel. Abendessen
und Ãœbernachtung.
12. Tag, Do: Freetown - Conakry
Heute verlassen wir Freetown und fahren zur Grenze Sierra Leone - Guinea.
Nach Erledigung der Grenzformalitäten geht es weiter in die Hauptstadt
Conakry (ca. 260 km). Abendessen und Ãœbernachtung.
13. Tag, Fr: Conakry - Rückflug
Nach dem Frühstück besuchen wir die Altstadt von Conakry, die sich an der
Spitze der Halbinsel Kaloum befindet: Sehenswert ist die größte Moschee
Westafrikas, der ehemalige Präsidentenpalast, der alte Fischerhafen
Boulbinet, das stillgelegte Bahnhofsgelände und zahlreiche Kolonialgebäude.
Am Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug.
14. Tag, Sa: Ankunft in Deutschland
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