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MALI
Große
- Rundreise 14 Tage
Expeditionsreise
ReiseNr. IKBKO2 |
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Reiseinformationen
Tourverlauf
Mali
alle Nordafrika Reisen
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Mali in Westafrika besitzt auf Weltreisende eine geradezu
magnetische Wirkung. Als der junge Mungo Park sich vor rund 200
Jahren zur Erforschung des Nigerflusses auf den Weg machte und diesen in
Alt-Ségou schließlich entdeckte, galt dieser Teil des afrikanischen
Kontinents noch als "unerforschte Wildnis". Heute vereint das von
politischer Stabilität geprägte Land klangvolle Kulturnamen: das
Tausendjährige Djenné mit seiner imposanten Lehmmoschee, sagenumwobenes
Timbuktu am Rande zur Sahara, Hafenstadt Mopti - "Venedig Westafrikas", die
ursprünglich gebliebene Naturlandschaft des Nigerbogens sowie das isolierte
Land der animistischen Dogon. Für uns Westeuropäer bedeutet eine Reise nach
Westafrika ein Eintauchen in eine andere Welt, kaum vergleichbar mit Nord-,
mit Ost- oder Südafrika. Ungewohnte Gerüche und Geräusche, Landschaften und
Dorfstrukturen, unzählige Sprachen und stolze Volksstämme, welche in einer
ungemein komplexen und weitreichenden Sozialstruktur miteinander leben und
dem fremden Reisenden allgemein sehr freundlich und aufgeschlossen begegnen.
Bamako - Ségou - Bambara
Maskentanz - Djenné - Dogonland - Mopti - Nigerfluss -
Timbuktu - Bobo Dorf - San
Höhepunkte: Umfassende Rundreise durch Mali,
kulturhistorisch das gewichtigste Land Westafrikas mit einem ordentlichen
Komfort
herausragende Beispiele sudanesischer Lehmarchitektur
einzigartig: Bambara-Maskentanz
animistisches Dogonland, mit Erlebnis eines Maskentanzes
Pinassenfahrt auf dem Niger
Ausflug zu einer Tuareg-Familie
Besuch eines Bobo-Festes
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Reiseinformationen |
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Termine:
Reisepreis pro Person:
2010
10.10. - 23.10.2010 ab Euro 2940,- Buchungsanfrage
14.11. - 27.11.2010 ab Euro 2940,- Buchungsanfrage
05.12. - 18.12.2010 ab Euro 2940,- Buchungsanfrage
ReiseNr. IKBKO2
Teilnehmer:
12 - 16 Personen
Zuschläge:
Visum ca. Euro 50,-
Einzelzimmer Euro 390,-
Leistungen:
Linienflüge mit Royal Air Maroc ab/bis
Frankfurt-Main, inkl. Steuern
Ãœbernachtungen in Hotels entspr. Standard (Landeskat.) lt. Tourverlauf oder
gleichwertig
Mahlzeiten siehe Tourverlauf (F = Frühstück, A = Abendessen)
Transfers und Rundfahrtenprogramm inkl. Eintrittsgelder
Pinassenfahrt und Maskentanz
ein Reisehandbuch nach Wahl
Reiseleitung örtlich deutschsprachig
Nicht inklusive:
Flüge mit AIR FRANCE ab verschiedenen
deutschen Flughäfen auf Anfrage ggf. Aufpreis buchbar
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Tourverlauf: |
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1. Tag: Hinflug - Bamako
Voraus. nachmittags Linienflug von Frankfurt nach Casablanca in Marokko
(ca. 6h Aufenthalt). Abends Weiterflug nach Mali. (Alternativ vormittags
Flug AIR FRANCE über Paris nach Bamako, Ankunft abends)
2. Tag: Bamako - Ségou FA
Nachts Ankunft in Bamako, Hauptstadt der Republik Mali. Abholung vom
Flughafen, Transfer zum schön am Nigerfluss gelegenen Hotel. Am Vormittag
Fahrt durch die für diese Breitengrade typische Sahellandschaft, vorbei an
zahlreichen Dörfern, bis Ségou, ehemalige Residenzstadt der Bambara-Könige.
Durch die Lage am Nigerfluss und dem so verfügbaren Flusslehm spielt das
Töpferhandwerk hier eine große Rolle. Mit ihren einstigen Prachtbauten nahe
des Flusses hat auch die französische Kolonialzeit ihre Spuren hinterlassen.
Ein Abstecher führt nach Alt-Ségou (Ségou-Koro), mit der im sudanesischen
Stil erbauten Moschee. Hier hat einst der englische Entdeckungsreisende
Mungo Park nach einer gefährlichen und beschwerlichen Reise von Afrikas
Westküste aus kommend, den bis dahin sagenumwobenen Nigerfluss erreicht und
offiziell entdeckt. Spaziergang durch Ségou, entlang des Flusses und über
den Markt, der immer montags stattfindet. Besuch eines Ateliers in dem
traditionelle Kleidung mit Lehm gefärbt und bemalt - Bogolan oder auch Mud
Cloth - genannt, hergestellt wird. (ca. 240 km)
3. Tag: Bambara Dorf - Djenné FA
Fahrt nach Massina. Unterwegs Besuch einer Zuckerfabrik und eines
Bambara-Dorfes. In Massina fahren wir mit der Fähre über den Nigerfluss.
Hier gehen wir auf Erkundung durch das Bambara-Land. Die Bambara sind die
größte und politisch dominanteste Ethnie in Mali und sind traditionell
Ackerbauern. Die Bambara sind vor allem wegen Ihrer Masken bekannt, die
während traditionellen Zeremonien und Initiationskulten getragen werden.
Beim Besuch eines Dorfes werden wir einen traditionellen Maskentanz erleben
können. Anschließend fahren wir über den Niger zurück nach Djenné. (ca. 250
km)
4. Tag: Djenné - Bandiagara FA
Stadtbesichtigung im tausendjährigen Djenné, einer der schönsten alten
Städte im Nigerbinnendelta, mit herausragenden Bauwerken der sudanischen
Lehmarchitektur, dem sogenannten "Banco-Stil". Alte zinnengeschmückte
Bürgerpaläste, die große Moschee - übrigens eines der bedeutendsten Bauwerke
Westafrikas - und die traditionsreichen Koranschulen zeugen von der einst
kulturellen Blüte des Mali- und Songhay-Reiches. Am Nachmittag Fahrt in
Richtung Dogonland, nach Bandiagara (ca. 190 km)
5. Tag: Bandiagara - Sangha FA
Das Dogonland, eines der beeindruckendsten Landschaftsgebiete des Sahel und
Lebensraum der noch immer animistisch lebenden Dogon. Entlang des markanten
Steilabfalls von Bandiagara, der sogenannten Falaise, ca. 150 m hoch und 200
km lang, erstrecken sich unzählige Dörfer der Dogon, architektonisch höchst
bemerkenswert. Reliefverzierte Vorratsspeicher und Frontfassaden von
Familienhäusern (Ginna), eigenwillig gestaltete Palaverhütten der
Dorfältesten (Toguna), bemalte Fetischaltäre, die ältesten Siedlungen kleben
wie Schwalbennester auf kleinen Felsterrassen. Bedingt durch die
geographische Isolation spielen Maskenkult und Ahnenverehrung bis heute eine
zentrale Rolle in der komplizierten, allumfassenden Weltsicht der Dogon.
Fahrt auf Piste bis zum Dogondorf Sangha, auf dem Plateau der Falaise
gelegen. Unterwegs Abstecher nach Songo, mit heiligen Felsmalereien und
einem Initiationsplatz, und in die Dörfer Nando und Nyongono. (ca. 110 km)
6. Tag: Dogonland FA
Ein ganzer Tag für Streifzüge durch das Dogonland, vornehmlich am Fuße der
großen Steilwand. Frühmorgens ein kurzer Abstieg, z.T. treppenartig über
große Gesteinsstufen, durch das Felslabyrinth der Falaise (ggf.
Fahrzeug-Transfer möglich). Besuch versch. Dörfer, mittags eine ausführliche
Rast, denn das gesamte Gebiet ist sehr sonnenexponiert. Sicherlich ein
Höhepunkt: das Erlebnis eines Maskentanzes der Dogon.
7. Tag: Sangha - Mopti FA
Ein weiterer Tag im Dogonland. Besuch von Dörfern in der weiten Gondo-Ebene.
Anschließend Fahrt nach Mopti. (ca. 185 km)
8. Tag: Bootsfahrt Nigerfluss FA
Transfer zum ca. 60 km entfernten Hafenort Konna. Von hier aus beginnen wir
unsere Bootsfahrt auf dem Nigerfluss, welche uns auf eine ganz besondere Art
und Weise nach Timbuktu bringt: wie die Händler und Fischer an Bord einer
ortsypischen Pinasse, einem kiellosen und motorbetriebenen Holzboot. Fahrt
durch das weite Nigerbinnen-Delta, das in der Regenzeit einer riesigen
Seenlandschaft gleicht. Unterwegs Zeit zur Muße, wenn die häufig von
Fischern, Nomaden und Viehherden besuchten Uferlandschaften langsam an uns
vorüberziehen. Unterwegs Halt in Bozo und Fulani Fischer-Dörfern.
9. Tag: Nigerfluss - Timbuktu FA
Von Yovarou bis Nianfounké fahren wir weiter mit der Pinasse auf dem
Nigerfluss und halten auch heute in verschiedenen Dörfern, um die einfache
Lebensweise der Fischer kennenzulernen. Von Nianfounké fahren wir im
Geländewagen nach Timbuktu. (ca. 180 km)
10. Tag: Timbuktu FA
Besichtigung von Timbuktu, der einst "goldenen Stadt". Kaum eine andere
afrikanische Stadt gab den Europäern seit dem ausgehenden Mittelalter Anlass
zu so vielen phantastischen Spekulationen. Detaillierte Berichte über die
Menschen und das tägliche Leben brachte erst Heinrich Barth mit nach Europa,
der sich hier, als Nichtmoslem nur unter sehr schweren Bedingungen, im Jahre
1853/54 für einige Monate aufhielt. Als wichtiges Bindeglied zwischen der
weiten Sahara und dem fruchtbaren Nigerbinnendelta hatte sich Timbuktu schon
früh zu einem reichen Handels- und Glaubenszentrum entwickelt. Die großen
Moscheen Djinger Ber, Sidi Yahia und Sankoré sind heute noch erhalten.
In der Bibliothek Ahmed-Baba lagern noch immer 20.000 Handschriften, zumeist
aus dem Spätmittelalter, als Timbuktu noch Knotenpunkt der Karawanen war,
mit Werken über Pflanzenmedizin und Mathematik, Poesie, Musik und
islamisches Recht. Derzeit sind Fachleute aus aller Welt mit der Rettung und
Auswertung der Manuskripte beschäftigt. Auch viele Tuareg prägen das
tägliche Bild der Stadt, die den Touristen ihre Silberwaren anpreisen.
Abends Besuch einer Tuareg-Familie mit traditionellem Essen und Tanz.
11. Tag: Timbuktu - Mopti FA
Am Vormittag Flug von Timbuktu nach Mopti. Besichtigungen und Marktbesuche
in Mopti. Durch einen über Jahrhunderte hinweg regen Fisch-, Vieh- und
Salzhandel hat sich Mopti zu einer zentralen Handelsmetropole des
Nigerbinnendeltas entwickelt. Große motorbetriebene Pinassen und Pirogen
(Stocherkähne) prägen das Hafenbild, eingerahmt vom lebendig-geschäftigen
Markttreiben mit seinen unzähligen Gerüchen und Geräuschen. Während der
Besetzung durch die Franzosen zum Ende des 19. Jh. hatten sich hier versch.
Volksgruppen, wie z.B. Bozo, Fulbe, Dogon, Bambara und Songhay, als
Handwerker, Händler und Angestellte der Europäer niedergelassen und prägen
seitdem das Stadtbild.
12. Tag: Mopti - San FA
Am Vormittag weitere Besichtigungen in Mopti. Anschließend Fahrt nach San.
Auf dem Weg Halt in verschiedenen Bobo-Dörfern. Die Bobo sind mit den Dogon
kulturverwandt und leben vorwiegend vom Ackerbau. In den Dörfern sind die
traditionellen Glaubensvorstellungen noch weitgehend lebendig. Es gibt
zahlreiche rituelle Feste und Maskentänze. Am Abend haben wir die Gelegeheit
einen solchen Tanz zu erleben. Das ganze Dorf nimmt an diesem traditionellen
Tanz rund um das Feuer teil. (ca. 220 km)
13. Tag: San - Bamako FA
Fahrt zurück nach Bamako (ca. 440 km). Stadtbesichtigung mit Besuch des
Nationalmuseums, der Schmiede und Rundgang durch die Handwerker- und
Marktviertel. Nach dem Abendessen Transfer zum Flughafen. Die Hotelzimmer
stehen bis zum Transfer zur Verfügung. (Bei AIR FRANCE-Rückflügen bereits am
frühen Abend Transfer zum Flughafen, das Abendessen entfällt, Rückflug über
Paris nach Deutschland, Ankunft ca. mittags am 14. Tag).
14. Tag: Rückflug
Frühmorgens Beginn des Rückflugs von Bamako über Casablanca bis Frankfurt,
Ankunft vorauss. am frühen Nachmittag.
Änderungen vorbehalten.
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zur
Buchungsanfrage
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Hinweise:
Witterungs- und verkehrsbedingte
Programmänderungen bleiben vorbehalten.
Charakteristik / Komfort: Unsere
Rundreise verläuft zumeist überland, für die Strecke Timbuktu – Mopti nutzen
wir einen Inlandsflug. Zwei Tage begeben wir uns an Bord eines
traditionellen Holzbootes auf dem Nigerfluss, und bewegen uns wie die
einheimischen Händler und Fischer auf traditionelle Art und Weise fort.
Kleine Wanderungen im animistisch geprägten und geographisch isolierten
Dogonland, in Timbuktu ein Abendessen bei den Tuareg, Besuch des
Montagsmarkts in Segou und des tausendjährigen Djenné. Erleben von
verschiedenen Maskentänzen. Allgemein ist das Leben im westlichen Afrika
noch sehr ursprünglich und traditionell. Obwohl in Mali bereits eine
vergleichsweise ordentliche touristische Infrastruktur vorhanden ist, werden
uns - aus unserer europäischen Sicht - zahlreiche Defizite begegnen. Vor
"Unvorhergesehenem", Qualitätsschwankungen und Komfortabstrichen sind wir
nicht gefeit, Verlaufsänderungen und Improvisation sind daher jederzeit
möglich.
Unterwegs in landestypischen jedoch klimatisierten Fahrzeugen, je nach
Streckenverlauf im Geländewagen oder Bus. Häufig sind die Straßen in
schlechtem Zustand, so dass v.a. die Pistenabschnitte holprig und
anstrengend sein können. Die meisten Hotelzimmer sind klimatisiert und mit
Dusche/WC, der Standard jedoch deutlich niedriger, als wir es erwarten
möchten. Die Mahlzeiten sind landestypisch (z.B. Huhn, Fisch, Kartoffeln,
Tomatensoße) und i.d.R. nicht sehr abwechslungsreich.
Es gelten die
Informationen und
AGB des Veranstalters.
Anforderungen:
Wichtig ist eine gute Hitzeverträglichkeit,
besonders das Dogonland ist sehr sonnenexponiert. Besondere Afrika-Erfahrung ist
nicht erforderlich, jedoch sollten Reisende der fremden Kultur aufgeschlossen,
tolerant und mit Bereitschaft zur Flexibilität begegnen. Klimatisch gesehen kann
Mali ganzjährig bereist werden. Die sogenannte Regenzeit mit kurzen, oft
heftigen Starkregen erstreckt sich ca. von Juni bis September, mit hoher
Luftfeuchtigkeit aber moderaten Temperaturen bis ca. 30°C, die Landschaft dann
erfrischend grün. Trockene Luft und niedrige Nachttemperaturen (bei Timbuktu bis
ca. 5°C, sonst bis 15°C) kennzeichnen die Monate November bis Januar. Trocken
und heiß (tags um 40°C) ist es meist von März bis Mai.
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©
Bilder und Text Ikarus |
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