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1. Tag: Flug nach Windhoek
2. Tag: Windhoek
Windhoek ist die größte Stadt in Namibia und zugleich die Hauptstadt des
Landes. Das schmucke Städtchen liegt relativ hoch auf 1.650 Metern malerisch
in einem Talkessel, gesäumt von den Erosbergen im Norden und den Auasbergen
im Süden. Nach Westen hin erstreckt sich das Khomas Hochland in Richtung
Namib und Küste. Der Baustil entspricht dem moderner Städte. Daneben findet
man zahlreiche wilhelminische Bauwerke aus der deutschen Kolonialzeit.
Windhoek wirkt - für eine afrikanische Stadt - sauber und ein wenig
kleinstädtisch, obwohl die Atmosphäre durchaus kosmopolitisch geprägt ist.
Der Einfluss der deutschen Sprache und Kultur ist auf Grund der kolonialen
Vergangenheit in vielen Bereichen sichtbar. Es gibt deutsche Restaurants,
bestens sortierte Supermärkte, deutsches Brot, Wurst und Bier. Fast überall
kann man sich auf Deutsch verständigen, wenngleich die offizielle
Landessprache in Namibia Englisch ist. Bei unserem Rundgang sehen wir das
berühmte Regierungsgebäude, den Tintenpalast und die Alte Feste, die heute
als Museum dient. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die evangelische
Christuskirche aus dem Jahre 1910 - das Wahrzeichen der Stadt, die
Kaiserstraße und das Reiterdenkmal. Nach einer Freizeit fahren wir zu
unserem Übernachtungsplatz.
3. Tag: Windhoek - Ghanzi
Heute fahren wir durch die unendliche Weite Namibias mit seinen
Graslandschaften Richtung Gobabis nach Buitepos - Grenzübergang zu Botswana.
Nach Erledigung der Grenzformalitäten, geht es durch faszinierende
Naturlandschaften nach Ghanzi. Übernachtet wird in einem wunderschönen Camp
mit Möglichkeit zur Tierbeobachtung am beleuchteten Wasserloch.
4. Tag: Ghanzi - Maun
Nach dem Frühstück besuchen wir D´Kar, ein Selbsthilfeprojekt für
Buschmänner mit Herstellung und Verkauf von Kunsthandwerk. Anschließend geht
es weiter auf gut asphaltierten Straßen durch die einsame Buschlandschaft
nach Maun, dem Zentrum des Ngami Landes und Heimat des Tswana Stammes. Die
kleine Stadt ist das „Tor“ zum Okavango Delta. Wir machen eine Mittagspause
und in der Freizeit haben Sie die Möglichkeit, einen Rundflug über das Delta
zu unternehmen.
5. Tag: Maun - Okavango-Delta
Das Okavango-Delta ist einzigartig in Afrika. Das wasserreiche Refugium
liegt im Herzen einer der größten Wüsten der Welt und ist mit 13.000 qkm das
größte Binnendelta der Welt. Der Reichtum an wilden Tieren, die üppige
Vegetation und das Übermaß an Leben spendendem Wasser werden wir hautnah
spüren. Jedes Jahr sieht das Delta anders aus, denn bei Flut ändern sich die
Wasserläufe. Unzählige Inseln verschwinden, andere entstehen neu. Wir lassen
uns überraschen, wie sich das Delta uns zeigt. Am Morgen werden wir zum
Mokoro (einheimische Boote)- Liegeplatz gebracht. Dort erhalten wir unsere
Mokoros mit Führer zugeteilt. Nach einer etwa zweistündigen Fahrt in das
Delta werden wir unser Camp aufschlagen. Mit unserem Führer werden wir uns
auf einen Wildbeobachtungsspaziergang begeben, um den ganzen Reichtum zu
erkunden. Den Abend verbringen wir auf unserem Zeltplatz am Lagerfeuer,
umgeben von den Geräuschen des afrikanischen Busches.
6. Tag: Okavango-Delta - Maun
Frühmorgens machen wir noch mal einen Wildbeobachtungsspaziergang. Nach dem
Frühstück kehren wir durch die schier endlos mäandernden Flussläufe zurück
nach Maun.
7. Tag: Maun - Kasane
Wir verabschieden uns von diesem herrlichen Naturparadies und begeben uns
auf eine etwas längere Fahrstrecke. Entlang scheinbar endloser Ebenen an den
Makgadikgadi Pans vorbei erreichen wir Nata. Von da ab geht es Richtung
Norden, wobei der Baumbestand wieder etwas dichter wird und wir auch mit
etwas Glück auf Elefanten treffen. In Kasane übernachten wir am Ufer des
Chobe Flusses.
8. Tag: Chobe Nationalpark
Ganztägiger freier Aufenthalt im Camp für kleine Spaziergänge und
Tierbeobachtungen am Chobe Fluss. Vormittags in der Freizeit besteht die
Möglichkeit, auf einer geführten Safari im offenen Geländewagen, denjenigen
Tieren nahe zu kommen, die nicht so häufig direkt am Chobe Fluss zu sehen
sind. Der abenteuerliche Chobe Nationalpark mit seiner natürlichen und
unberührten Wildnis ist der zweitgrößte Nationalpark im Land und bedeckt
eine Fläche von etwa 10.566 qkm. Der Park verfügt über eine große
Tiervielfalt wie Kaffernbüffel, verschiedene Antilopen, Raubkatzen u. a.
sowie eine der größten Elefantenpopulationen der Welt. Wer noch nicht genug
von der wilden Schönheit der Natur und der mannigfaltigen Tierwelt hat, kann
in der Freizeit noch an einer Safari-Bootstour teilnehmen. Die idyllische
Landschaft, die trinkenden Tiere und der Sonnenuntergang mit einmaligen
Farbnuancen, lassen den Tag unvergesslich ausklingen.
9. Tag: Kasane - Livingstone/Viktoriafälle
Eine kurze Fahrt führt uns nach Kazungula. Anschließend bringt uns eine
abenteuerliche Fähre über den Sambesi nach Sambia. Die Weiterfahrt führt uns
nach Livingstone. Am Nachmittag haben wir einen Aufenthalt an den imposanten
Viktoriafällen. Als „Mosi-oa-Tunya“ (Donnernder Rauch) haben die Einwohner
die Wasserfälle bezeichnet, bevor der englische Forscher David Livingstone
sie am 16.11.1855 „entdeckt“ hat. Zu Ehren seiner Königin benannte er sie in
„Victoriafalls“ um. Bis zu 500 Millionen Liter Wasser pro Minute stürzen
über eine Breite von 1,6 km und eine Falltiefe von 108 m, in eine
spektakuläre Schlucht mit über 60 Stromschnellen. Bei diesem atemberaubenden
Anblick verwundert es niemandem, dass die Fälle zu den Weltwundern zählen.
10. Tag: Livingstone/Viktoriafälle - Lusaka
Nachdem wir Livingstone verlassen haben, fahren wir durch ein landschaftlich
reizvolles Gebiet über Choma, Monze und Mazabuka in Richtung Lusaka. Kurz
vor der Ebene des Kafue Tals steigt die Straße zum Munali-Pass auf fast
1.300 m Höhe an. Im Dezember 1855 erblickte Livingstone von dieser Stelle
aus zum ersten Mal den Kafue-Fluss.
11. Tag und 12. Tag: Lusaka - Kachalola - South Luangwa Nationalpark
Am Morgen haben wir einen Aufenthalt in Lusaka, die Hauptstadt von Sambia.
Die heute sehr lebendige, moderne Stadt hat sich erst nach dem Zweiten
Weltkrieg aus dem Kral des Häuptlings Lusaka entwickelt. Wir machen eine
Rundfahrt durch das lebendige Geschäftsviertel und zum Afrikanermarkt.
Anschließend geht es auf einer Asphaltstraße bis in die Gegend um Kachalola.
Zunächst fahren wir weiter auf der großen Ost-West-Straße in Richtung
Nordosten. Bei Chipata, dem früheren Jamestown wenden wir uns nach
Nordwesten und kommen auf einer Rüttelpiste zum South Luangwa Nationalpark,
den wir gegen Abend erreichen. Übernachtet wird in einem Camp direkt am
Luangwa-River.
13. Tag: South Luangwa Nationalpark
Ganztägiger freier Aufenthalt im Camp für kleine Spaziergänge und
Tierbeobachtungen am Luangwa-River. Außerdem besteht morgens und abends die
Möglichkeit zu Landroverausflügen mit einheimischen Veranstaltern, durch den
Park. Der Luangwa Nationalpark ist berühmt wegen seiner großen
Elefantenherden. Hier gibt es auch die seltene Thornicroft-Giraffe, die nur
noch in einem Bestand von ca. 500 Exemplaren existiert.
14. Tag: South Luangwa Nationalpark - Lilongwe
Vom South Luangwa Nationalpark fahren wir über Chipata zur Grenze nach
Malawi und weiter nach Lilongwe, die Hauptstadt Malawis, dem ehemaligen
Njassaland. Malawi, das noch wenig besucht wird, gilt in Expertenkreisen als
eines der schönsten Länder im südlichen Zentralafrika. Es wird deshalb als
„das warme Herz Afrikas“ bezeichnet. Es ist voll von unvergesslichen
Eindrücken. Dieser längliche, ostafrikanische Binnenstaat erstreckt sich
über 800 km in nord-südlicher Richtung. Die Landschaft ist so vielschichtig,
wie die geologische Struktur des Landes. Entlang des ostafrikanischen
Grabenbruchs und des Malawisees, mit den Hochplateaus beiderseits des
Grabens gelegen, bietet Malawi sehr kontrastreiche Landschafts- und
Klimazonen.
15. Tag: Lilongwe - Salima/Senga Bay
Wir machen eine kurze Stadtrundfahrt durch Lilongwe, die Hauptstadt von
Malawi. Sie haben Freizeit zum Bummeln und zum Besuch des
Holzschnitzermarktes. Anschließend führt die Fahrt weiter nach Salima an die
Senga-Bay, wo wir an einem wunderschön gelegenen Campingplatz übernachten.
16. Tag: Salima/Senga Bay - Chinteche
Nach dem Frühstück fahren wir zur Mua Missionsstation „Mission der weißen
Väter“ besuchen. Es ist eine sehr interessante Missionsstation, die sich
durch das Engagement eines Paters mit künstlerischen Ambitionen zu einer
überregionalen Begegnungsstätte mit einem botanischen Garten, einer Kirche
und einer Künstlerstadt entwickelt hat. Glanzstück ist das neue Museum der
malawischen Kunst. Sie haben die Möglichkeit, eine der kunstvollen
Holschnitzereien zu erwerben. Anschließend geht es weiter Richtung Norden,
wo wir nun auf den Malawisee stoßen. Der Malawisee als großer Binnensee im
ostafrikanischen Grabenbruch zählt zu den Kostbarkeiten der Welt. Entlang
des Sees kommen wir nach Nkhotakota, dem früheren Zentrum des Sklavenhandels
im südlichen Afrika und eine der ältesten Marktstädte Afrikas. Übernachtet
wird in Chinteche.
17. Tag: Chinteche - Chitembe
Über eine wunderschöne Panoramastraße, mit immer wieder einem
atemberaubenden Blick auf den Malawisee, geht es nach Chitembe. Aber nicht
nur die dramatisch schöne Naturlandschaft begleitet uns, der größte Reichtum
des armen Landes sind seine Menschen: freundlich und friedlich in ihrer
Mentalität, selbstbewusst und schön in ihrer äußeren Erscheinung. Die vielen
herzlich lachenden Gesichter werden uns überall im Lande begegnen. Wir
erleben am Malawisee, wie sich in der Abend- und Morgendämmerung die zarten
Farben des Sonnenunter- und -aufgangs im See widerspiegeln, ein
unvergessliches Naturschauspiel.
18. Tag: Chitembe - Iringa
Heute überschreiten wir bei der kleinen Grenzstation Kaporo die Grenze nach
Tansania. Anschließend führt die Fahrt nach Mbeya, die erste Stadt in
Tansania. Weiter führt die Fahrt entlang der TaZaRa (Tansanisch-Sambesischen-Eisenbahn)
über Sao Hill, dem alten Siedlerhochland der Weißen, heute ein riesiges
Wiederaufforstungsbiet nach Iringa. Übernachtet wird auf einem wunderschön
gelegenen Campingplatz.
19. Tag: Iringa - Baobab Valley
In der Gegend um Iringa gelangen wir ins Stammesgebiet der Wahehe, die der
deutschen Kolonialmacht schwer zu schaffen machten. Eine kurze Fahrt bringt
uns nach Isimilia. Hier sind bedeutende steinzeitliche Werkzeugfunde gemacht
worden, deren Ausgrabungsstätte besichtigt werden kann. Wir machen eine
Wanderung (ca. 2 Std., mittel) durch eine Schlucht mit gewaltigen
Erdpyramiden, eine reizvolle geologische Besonderheit. Anschließend fahren
wir nach Iringa. In Iringa gibt es eine sehr interessante alte deutsche
Markthalle aus der Kolonialzeit. Das Gericht ist ebenfalls ein altes
deutsches Gebäude. Sie haben Freizeit. Die Weiterfahrt führt uns nach Baobab
Valley. Übernachtet wird direkt am Great Ruaha Fluss.
20. Tag: Baobab Valley - Dar-es-Salaam
Trockensavanne mit gewaltigen Affenbrotbäumen säumen den Weg. Die Reise
führt durch den Mikumi Nationalpark, einem der kleineren Parks von Tansania,
aber mit einer der dichtesten Elefantenpopulation des östlichen Afrika. Mit
etwas Glück werden wir die grauen Riesen zu sehen bekommen. Die Fahrt führt
entlang der Ulugoro-Berge nach Morogoro, das mit chinesischer
Entwicklungshilfe entstand und heute ein bedeutendes Industriezentrum ist.
Anschließend führt uns die Fahrt weiter nach Dar-es-Salaam, das an einer mit
Kokospalmen bestandenen Bucht am Indischen Ozean liegt und als heimliche
Hauptstadt Tansanias gilt. Der Name bedeutet „Hafen des Friedens“. Der
Sultan von Sansibar, seines zänkischen Harems müde, hat sich hier 1862 eine
ruhigere Residenz geschaffen. Dank des vorzüglichen natürlichen Hafens
entwickelte sich die Stadt rasch und wurde nach der deutschen Eroberung bald
die neue Hauptstadt Deutsch-Ostafrikas. Dar-es-Salaam ist heute eine sehr
lebhafte Handelsstadt. Sie haben Freizeit zur Erholung mit Bademöglichkeit
am Indischen Ozean. Am Abend genießen wir einen wunderschönen
Sonnenuntergang.
21. Tag und 22. Tag: Dar-es-Salaam - Rückflug
Vormittags Erholung mit Bademöglichkeit am Indischen Ozean. Transfer zum
Flughafen und Rückflug.
*Fakultative Ausflüge
Änderungen im Tourverlauf vorbehalten
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